Für ein sauberes Bildstein: Großes Aufräumen im ganzen Dorf

Nach der Sperrmüll-Sammlung fand die gemeinsame Landschaftsreinigung statt.
Bildstein Wohin mit großen, sperrigen und unhandlichen Dingen wie Spanplatten, Teppichen, Elektroschrott, Spielzeug, ausgedienten Möbelstücken oder gar alten Autoreifen? Vieles davon darf aufgrund giftiger Inhaltsstoffe nicht in den Restmüll gelangen. Zudem wäre die Größe der Gegenstände für den schwarzen Müllsack oft gar nicht geeignet. Illegale Entsorgungen auf Wiesen oder in unzugänglichen Waldstücken – in früheren Tagen auch in Berggemeinden wie Bildstein nicht selten – sind zum guten Glück für Natur und Umwelt unüblich geworden.

Damit der übers Jahr angefallene Sperrmüll ordnungsgemäß entsorgt werden kann, organisiert das Bauhof-Team mit Bauhofleiter Benjamin Schwendinger und Mitarbeiter Hubert Hopfner gemeinsam mit Vizebürgermeisterin Irene Niederacher (Obfrau Umweltausschuss) im Frühling und im Herbst eine ganztägige Sperrmüllsammlung. Bereits am Tag vor dieser Aktion werden einige Container am Parkplatz beim Bauhof aufgestellt, sodass die Sperrmüllabfälle bereits vor Ort richtig sortiert und später fachgerecht entsorgt werden können. Dieses Jahr waren die abgegebenen Mengen wiederum rekordverdächtig. Vielleicht sorgte das gute Wetter im Vorfeld der Sperrmüllsammlung dafür, dass die Ortsbevölkerung die Schuppen, Dachböden oder auch Kellerräume genau unter die Lupe nahmen und alles, was nicht mehr gebraucht wird, zum Bauhof brachten.

Für ein „sauberes“ Dorf
Am Folgetag hieß es dann, sich anlässlich der Landschaftsreinigung nach dem Mittagessen beim Bauhof zu treffen. Erfreulich war wiederum, dass sich dutzende Freiwillige einfanden, um bei frühlingshaftem Wetter bei der Landschaftsreinigung in Bildstein mit anzupacken. Mit stabilen, grünen Müllsäcken sowie Handschuhen ausgestattet, verteilten sich acht Gruppen im gesamten Gemeindegebiet, um in die einzelnen Parzellen von arglos weggeworfenem Müll zu befreien.
Mit dabei waren Helferinnen und Helfer unterschiedlichen Alters, und alle halfen zusammen. Somit ist das Gemeindegebiet in der Hofsteiggemeinde wiederum etwas sauberer. Als kleines Dankeschön für den unentgeltlichen Einsatz traf man sich abschließend zu einer zünftigen Jause. Dabei kam natürlich auch die Geselligkeit nicht zu kurz. NAM