Das Rheinbähnle fuhr zu Ostern erstmals heuer aus

Großer Andrang bei Osterausfahrt von Rheinschauen.
Lustenau Die Vorfreude auf das besondere Ereignis war den kleinen Fahrgästen ins Gesicht geschrieben. Am Karsamstag versammelten sich viele Kinder mit ihren Familien auf dem Gelände des Vereins “Rheinschauen”, um mit dem Rheinbähnle eine idyllische Ausfahrt zu den Schleienlöchern zu genießen. „Da Ostern dieses Jahr sehr günstig im Kalender liegt, kam uns die Idee, eine Osterausfahrt zu organisieren“, erklärte Birgit Brandstätter von “Rheinschauen”. Bei strahlendem Sonnenschein fuhr die Lok „Heidi“, gesteuert von Lokführer Pascal, die 150 Fahrgäste aus. Nach dem Ausflug gab es bei “Rheinschauen” einiges zu entdecken: Alle Kinder durften ihr persönliches Osternest suchen.


Faszination Zug
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Osterausfahrt so gut bei der Bevölkerung angekommen ist“, resümiert Birgit Brandstätter. Gespannt warteten die Kinder auf den Moment, an dem sie endlich in den nostalgischen Personenwagen Platz nehmen konnten. „Ich bin schon zweimal mit dem Rheinbähnle gefahren, deshalb freue ich mich sehr, dass wir vor Ostern nochmal fahren können“, erzählt der sechsjährige Louis. Er freut sich auf die Fahrt zu den Schleienlöchern und auf die anschließende Ostereiersuche. Louis ist schon mit vielen verschiedenen Zügen gefahren, doch das Rheinbähnle hat für ihn eine besondere Anziehungskraft. Mit seinem Papa Manuel begutachtet er die Lok „Heidi“ vor der Abfahrt ganz genau. Lokomotivführer Pascal kann diese Leidenschaft gut nachvollziehen. „Ich erinnere mich noch, wie ich als kleiner Junge immer auf die „Heidi-Lokomotive“ gewartet habe. Sie hatte für mich einen ganz besonderen Charme“, verrät er. Dass er heute diese Lok bedienen darf, ist für ihn eine große Ehre.

Einstimmung auf Ostern
Die Ausfahrt mit dem Rheinbähnle dauerte zwei Stunden. Die vielen kleinen Besucher und ihre Begleiter genossen es, bei frühlingshaften Temperaturen die wunderschöne Landschaft zu erleben. 63 Kinder nahmen an der ersten Osterausfahrt teil und durften anschließend die 63 Nester suchen. „Wir werden diese Fahrt auf jeden Fall in unser Programm aufnehmen“, sagt Birgit Brandstätter. Denn was gibt es Schöneres, als Zeit mit seinen Liebsten bei einer historischen Rheinbähnle-Ausfahrt zu genießen? BVS






