Street Jam im Höhenflug

VN / 15.05.2025 • 13:37 Uhr
Street Jam im Höhenflug
“Volle Action am Freiplatz” hieß es beim zweiten Lions Street Jam, der wieder zahlreiche Basketballfans nach Dornbirn lockte. Carmen Thurnher

Der Dornbirner Lions Street Jam begeisterte auch bei seiner zweiten Auflage.

Dornbirn Kürzlich verwandelte sich der Freiplatz des Sportgymnasiums Dornbirn erneut zum Hotspot für Basketball-Fans. Der “Raiffeisen Dornbirn Lions Street Jam” ging in die zweite Runde und knüpfte damit an die erfolgreiche Premiere des Vorjahres an. Bei strahlendem Frühlingswetter kamen 29 Teams aus fünf Nationen sowie zahlreiche Fans zusammen, um ihre Skills in der dynamischen 3×3-Basketball-Variante unter Beweis zu stellen. 

Street Jam im Höhenflug: Die San Severo Rebels jubelten über den Turniersieg.
Die San Severo Rebels jubelten über den Turniersieg.

Internationales Teilnehmerfeld, hochklassiger Streetball

In drei Alterskategorien – Freshman, Sophomore und Senior – traten Spieler im Alter von neun bis knapp 60 Jahren an. Neben zahlreichen Teams aus ganz Vorarlberg reisten auch Teilnehmer aus Wien, Deutschland, der Schweiz und darüber hinaus an. Mit dabei: Die “San Severo Rebels”, Titelverteidiger aus Italien, die erneut den Senior-Bewerb für sich entscheiden konnten. Im Finale setzten sie sich gegen die “Bodensee Piraten” aus Friedrichshafen durch, Bronze sicherten sich die “Air-Bankers” aus Feldkirch. 

Street Jam im Höhenflug: Spannende Spiele sorgten für Nervenkitzel bis zum Schluss.
Spannende Spiele sorgten für Nervenkitzel bis zum Schluss.

Starke Leistung der heimischen Teams

Auch die Nachwuchsteams zeigten beeindruckende Leistungen. In der Altersklasse Sophomore sicherten sich “Die Köche” – ein Team aus Dornbirn Lions-Spielern – den Sieg, knapp vor den “Löwen”, ebenfalls aus Dornbirn. Den dritten Platz belegte das Schweizer Team “Swiss Hoops”. Bei den Jüngsten, den Freshmen, jubelten die Korbjäger der Dornbirn Lions über den Turniersieg. Auf Rang zwei landeten die starken “D’Oberländer” aus Bludenz, gefolgt vom Lions-Team “Black Mamba”.

Street Jam im Höhenflug: Bei vielen Partien gab es Spannung bis zum Schluss.
Bei vielen Partien gab es Spannung bis zum Schluss.

Spektakulärer Dunk-Contest

Ein besonderes Highlight bildete der erstmals ausgetragene Dunk-Contest. Acht Teilnehmer begeisterten das Publikum mit spektakulären und athletisch anspruchsvollen Dunkings. Im packenden Finale setzte sich Francesco Morelli von den San Severo Rebels im Publikums-Voting knapp gegen Akim Ouro von den Bodensee Piraten durch. Auch abseits der sportlichen Highlights bot das Turnier ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Musik, kulinarischen Angeboten, einem Freiwurf-Contest und einer Tombola, bei der ein Helikopter-Rundflug als Hauptpreis zu gewinnen war.

Street Jam im Höhenflug: Volle Action am Freiplatz beim Street Jam in Dornbirn.
Volle Action am Freiplatz beim Street Jam in Dornbirn.

Engagement und Teamgeist machen den Unterschied

„Was wir hier erleben durften, war nicht nur sportlich beeindruckend, sondern auch ein starkes Zeichen dafür, wie viel Begeisterung der Basketballsport stiften kann“, zeigte sich Markus Mittelberger, sportlicher Leiter der Dornbirn Lions, zufrieden.

Street Jam im Höhenflug: Auch für tolle Preise war beim zweiten Lions Street Jam gesorgt.
Auch für tolle Preise war beim zweiten Lions Street Jam gesorgt.

Sabine Walser-Lecher, Vorstandsmitglied und Teil des Organisationsteams, ergänzte: „Ein Event dieser Größenordnung wäre ohne den Einsatz unserer Vereinsmitglieder, Helfern, Schiedsrichtern sowie Sponsoren – allen voran Raiffeisen – nicht möglich.“ Ein Dankeschön gab es auch für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, „die das Turnier zu einem unvergesslichen Event gemacht haben“, so Mittelberger.

Street Jam im Höhenflug: Mit vollem Körpereinsatz Richtung Korb.
Mit vollem Körpereinsatz Richtung Korb.

Auch Initiatorin Katharina Linhart zog ein durchweg positives Fazit: „Der Street Jam hat wieder gezeigt, was für ein cooler, dynamischer Sport Basketball ist. Es braucht definitiv mehr solcher Formate in der Region, um den Sport bekannter und attraktiver zu machen.” cth