„Hoffnung auf Freiheit“: Tone Bechter feierte Filmpremiere in Au

Die Filmvorführung von Tone Bechter im Dorfsaal stieß auf großes Interesse.
Au Zum wiederholten Mal hat der Andelsbucher Tone Bechter ein EU-Projekt in Form eines Filmes realisiert. In einer 70-minütigen Spieldokumentation präsentierte der bekannte Drehbuchautor und Regisseur Tone Bechter seinen neuesten Film „Hoffnung auf Freiheit“ im Auer Dorfsaal.

1525 – die Bauernerhebung
Inhaltlich zeigt der Film, wie eine unterdrückte Minderheit vor 500 Jahren in einer frühbürgerlichen Revolution gegen eine unterdrückende Feudalherrschaft für mehr Freiheit aufbegehrte. Die Aufständischen entzündeten ein Feuer, das die Herrscher laufend niederschlagen ließen, das aber in all den Jahrhunderten nie vollständig zu löschen war, weil der Freiheitsgedanke weitaus stärker war. Durch dieses Aufbegehren legten die Bauern einen Grundstein für den späteren Demokratisierungsprozess.

Besondere Drehorte
An mehreren Drehtagen hatten Tone Bechter und sein Team an Schauplätzen in Deutschland gedreht. Bei Szenen, wie die Erstürmung der Burg, war sein langjähriger Wegbegleiter Kameramann Peter Heim immer an seiner Seite und wie schon bei seinem letzten Film waren wieder Mitglieder des Bizauer Theatervereins als Komparsen und Laienschauspieler engagiert worden. Zudem gab es eine ganz besondere Filmkulisse im Bregenzerwald. Die historische Wälderstube, die Küche und der Schopf im Museum Bezau boten dem Filmemacher und seinem Team beste Möglichkeiten für authentische Nachstellungen.

Interview
Im Interview mit Martin Natter erläuterte der Filmemacher zu Beginn, wie in seinem Kopf eine Idee für einen Film heranreift und er dann beginnt, diese Gedanken zu realisieren. Zudem erzählte Bechter von seiner Vorliebe, Laienschauspieler zu engagieren: „Diese“, meint er und da könne er aus Erfahrung sprechen, „spielen die Rollen authentisch.“ Dann hieß es – Film ab.

Für den Veranstalter, den Verein akkurat Barockbaumeister Museum Au, war es eine besondere Veranstaltung. Zum einen, weil die Filmpremiere in Zusammenarbeit mit Tone Bechter in Au stattfinden konnte, und zum anderen, weil es die erste Veranstaltung war, die vom neu gewählten Vorstand organisiert wurde. Und so hatte Walter Lingg, als neuer Obmann des Vereins akkurat, die Ehre, die zahlreich erschienenen Gäste zur Filmpremiere zu begrüßen und gemeinsam mit seinem Team diesen Abend zu organisieren.

Bei der erst vor kurzem stattgefundenen Generalversammlung standen Neuwahlen auf dem Programm. Nun gibt es neue Gesichter im Vorstand des Vereins akkurat: Obmann Walter Lingg, Museumsleiterin Bernadette Rüscher, Kassierin Monika Albrecht, Schriftführerin Renate Hirschmann, Beirat Josef Erath, Beirätin Ulrike Marte, Beirat Martin Natter. Neues, Interessantes und Wissenswertes ist auf der Vereine Homepage von akkurat barockbaumeister.at zu finden. Weiter Termine zur Filmvorführung findet man unter tobefilm.at. MAM


