Ein Klang wie aus einem Guss

Rosario Bonaccorso Quartett live bei Jazz& in Dornbirn.
Dornbirn Am Freitag, 23. Mai, um 20.30 Uhr wird die Bühne von Jazz& im Dornbirner Spielboden zum Klanglabor. Der italienische Kontrabassist und Komponist Rosario Bonaccorso präsentiert mit seinem Quartett sein neues Album „Senza far rumore“. „Der Titel ist Programm – es geht nicht um Lautstärke oder Virtuosität, sondern um das feine Zusammenspiel, den kollektiven Sound, der ohne große Gesten berührt“, freut sich Michael Fritz vom Spielboden-Team.
Bonaccorso, der zwischen der ligurischen Küste und Lochau pendelt, zählt seit Jahrzehnten zu den prägenden Persönlichkeiten des europäischen Jazz. Im Laufe seiner langen Karriere hat Rosario Bonaccorso mit vielen Künstlerinnen und Künstlern der internationalen Jazz-Szene gespielt und aufgenommen, darunter einige echte Legenden wie Elvin Jones, Michael Brecker, Pat Metchny, Benny Golson, aber auch Singer-Songwriter -Größen wie Lucio Dalla und Gino Paoli.
Für dieses Projekt hat er ein hochkarätiges Ensemble versammelt: Den aufgehenden Stern am deutschen Jazz-Himmel Olivia Trummer (Piano und Gesang), den Trompetenvirtuosen Fulvio Sigurtá, den brasilianischen Gitarristen Roberto Taufic und den Akkordeonisten Fausto Beccalossi.
Mit „Senza far rumore“ liefert das Quartett nicht nur eine musikalische Visitenkarte, sondern ein eindringliches Hörerlebnis, das auf Zwischentöne und Atmosphäre setzt – ganz im Sinne des Jazz, der nicht durch Lautstärke, sondern durch Ausdruck lebt. Ein Abend, der Klangliebhaber tief berühren dürfte. cth