Rauchentwicklung aus Gefahrenguttransport auf der S 16

Der in Litauen angemeldete Sattelzug hatte Gefahrengut geladen, als das Fahrzeug überhitzte.
Bregenz Am Montag kam es auf der Abfahrtsrampe der Arlbergschnellstraße (S 16) bei Langen am Arlberg zu einem Einsatz der Feuerwehr. Eine litauische Sattelzugmaschine war aufgrund eines technischen Defekts überhitzt. Dabei trat leichter Rauch aus, verbunden mit Verbrennungsgeruch. Der Lkw war mit Gefahrgut beladen, dieses war laut Feuerwehr jedoch nicht Ursache der Rauchentwicklung.
Die Feuerwehren Dalaas, Wald am Arlberg und Klösterle waren mit 22 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort. Der Sattelzug wurde getrennt: Die Zugmaschine wurde abgestellt und der Motor mit Wasser gekühlt. Der Anhänger samt Gefahrgutladung wurde mit einem Ersatzfahrzeug auf dasselbe Gelände gebracht.
Der Vorfall führte zu keinen Verkehrsbehinderungen, es entstand auch kein Sachschaden an der Straßeninfrastruktur.

Bereits bei einer Kontrolle vergangenen Mittwoch fiel ein Gefahrenguttransport auf: Auf der A 14 bei Hörbranz stoppte die Polizei ein Satteltankfahrzeug mit fehlerhafter Kennzeichnung für Gefahrgut. Der Lenker hatte weder einen gültigen Ausweis noch das nötige Fachwissen für den Transport. Das leere, aber ungereinigte Fahrzeug durfte erst nach einer Reinigung und der Zahlung von knapp 10.000 Euro weiter in Richtung Bosnien und Herzegowina fahren.