Einmal Europa und zurück im TiK

TiK Kids begeisterten mit einer rasanten Theaterreise durch den Kontinent.
Dornbirn „Kakakasa, Ohohohoho, Mamamamama“ tönte es am Sonntag lautstark durch den Probenraum im TiK. Stimmbänder wurden aufgewärmt, zwischendurch auch gelacht und die Aufregung stieg – und dann hieß es: Bühne frei! Was folgte, war ein rundum gelungener Theaterabend, bei dem sich die jungen Darstellerinnen und Darsteller der TiK Kids mit ihrem neuen Stück „Besuchen Sie Europa“ wohl die „Goldene Birne“ – als Pendant zur ebenfalls am Wochenende verliehenen Goldenen Palme in Cannes – verdient hätten. Der langanhaltende Applaus des Publikums sprach auf jeden Fall Bände.

Ein Kontinent voller Kuriositäten
Mit Tempo, Witz und einem feinen Gespür für Komik nahmen die 22 Kinder das Publikum im ausverkauften TiK mit auf eine turbulente Reise. Eine amerikanische Touristengruppe reist in sieben Tagen quer durch Europa, begleitet von Chauffeurin Hertha, die mit ihrem brüchigen Englisch für so manches Missverständnis sorgt. Ob in London, Rom oder Zürich – überall warteten amüsante Klischees und schräge Begegnungen. So z.B. die Erkenntnis der beiden Touristinnen Alice und Lucy, „dass Leonardo die Caprio und die feschen Italiener doch viel interessanter als der Papst sind, und, dass es gar nicht so einfach ist, in Wien einen Kaffee zu bestellen“, was für viele Lacher im Publikum sorgte.

Herausforderung mit viel Herzblut
Für die Regisseure Valentin Sottopietra und Robert Kahr war es nach intensiven Probewochen das zweite Stück mit den TiK Kids – und eine „ordentliche Herausforderung“, wie der frisch gebackene Kultur- und Familienstadtrat Sottopietra lachend zugibt: „22 Kinder im Alter von sieben bis dreizehn Jahren zu bändigen, das ist kein Kindergeburtstag. Aber es hat unglaublich viel Spaß gemacht – und wenn ich das Ergebnis sehe, können wir einfach nur stolz auf uns sein.“

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„Besuchen Sie Europa“ ist ein Theaterstück von Kindern für große und kleine Kinder – voller Schwung, Ideenreichtum und Szenen, die bei den Besuchern für viel Begeisterung sorgten. Am Ende gab es für das kreative Team (neben den Darstellern und Regisseuren auch für Tanztrainerin Julia Moosbrugger) Standing Ovations – das sprichwörtliche „Brot der Künstler“. Gespielt wird das Stück noch einmal am Sonntag, 15. Juni, die Ausstellung ist aber bereits ausverkauft.





