Sieben Todesopfer im Vorarlberger Verkehr im Vorjahr

Kein Vorarlberger Bezirk erreichte 2024 das Ziel „null Verkehrstote“
Schwarzach Wenn es um tödliche Verkehrsunfälle geht, dann gibt es nur eine akzeptable Anzahl: null. Dieses Ziel hat im Vorjahr kein Vorarlberger Bezirk erreicht, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ. Aber in allen Bezirken ging die Zahl der Verkehrstoten im Vorjahr zurück. In den Bezirken Dornbirn und Feldkirch stieg jedoch die Zahl der Schwerverletzten. Der VCÖ betont, dass mit unfallvermeidenden Maßnahmen die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen ist.
Deutlicher Rückgang
Sieben Menschen kamen im Vorjahr bei Verkehrsunfällen in Vorarlberg ums Leben, um sechs weniger als im Jahr 2023. In allen Vorarlberger Bezirken ging die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle zurück, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Jeweils ein Todesopfer forderte der Straßenverkehr in den Bezirken Dornbirn und Feldkirch, im Bezirk Bludenz starben zwei Menschen bei Verkehrsunfällen und im Bezirk Bregenz drei Menschen.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Infogram angezeigt.
Während die Zahl der Verkehrstoten im Vorjahr in Vorarlberg zurückging, nahm die Zahl der Schwerverletzten landesweit aber um 26 auf 368 zu. Die höchste Anzahl an Schwerverletzten verzeichnete der Bezirk Bregenz mit 129, vor dem Bezirk Feldkirch mit 106, dem Bezirk Dornbirn mit 75 und dem Bezirk Bludenz mit 58. Im Bezirk Bregenz ging die Zahl der Schwerverletzten leicht zurück, im Bezirk Bludenz blieb sie gleich hoch, in den Bezirken Dornbirn und Feldkirch wurden im Vorjahr mehr Menschen bei Verkehrsunfällen schwer verletzt als im Jahr 2023, berichtet der VCÖ.
Sicherheitsarbeit wirkt
Die Verkehrssicherheitsarbeit des Landes, der Städte, Gemeinden und der Exekutive wirkt. Insgesamt hat in den vergangenen Jahren die Verkehrssicherheit im Straßenverkehr zugenommen. “Diese wichtige Arbeit ist mit voller Kraft fortzusetzen. Denn es gibt nur eine akzeptable Anzahl an tödlichen Verkehrsunfällen und die ist null. Diesem Ziel gilt es, durch verstärkte Verkehrssicherheitsmaßnahmen so nahe wie möglich zu kommen”, stellt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky fest.