Polizei verhängte Nachrichtensperre

Dennoch hieß es aus Kreisen der Exekutive Vorarlberg: “Es gibt bei uns ein Einsatzkonzept.”
Bregenz “Informationen nur von der landesweiten Pressestelle.” Auch in Vorarlberg wird das Drama von Graz mit höchster Sensibilität behandelt. Ebenso gibt es zu präventiven Maßnahmen des Gewaltschutzes an Schulen keine detaillierten Informationen. Zur Beruhigung soll eine inoffizielle Meldung aus heimischen Polizeikreisen dennoch beitragen. “Wir haben natürlich Einsatzpläne für solche Gefahrensituationen”, wurde den Vorarlberger Nachrichten zugetragen.
Gefahreneinschätzung
Die Vorarlberger Exekutive war in der Vergangenheit mit einigen Amok-Drohungen und einer anonymen Meldung über das Vorhandensein einer Waffe im Schulgebäude konfrontiert. Im Zuge der Gefahrenabwendung gab es diesbezüglich auch schon, wie zuletzt an der MS Dornbirn Markt, Evakuierungen. Wie die VN in Erfahrung brachte, ist eine Evakuierung auch bei gewissen Hinweisen auf eine Bedrohung nicht immer notwendig. Die Beamten haben mittlerweile bereits Erfahrung bezüglich Gefahreneinschätzung. Dass das Ereignis von Graz auch in der Vorarlberger Polizei große Bestürzung auslöste, versteht sich freilich von selbst.