Von Glasfaser bis Kunstrasen: Diese Bauprojekte laufen in Gaschurn
Die Gemeinde Gaschurn setzt heuer zahlreiche Bauprojekte um – von der Kirchplatzneugestaltung, über Glasfaserausbau bis zum CO₂-neutralen Schwimmbad.
Gaschurn Zahlreiche Projekte werden heuer in Gaschurn umgesetzt. Wie Bürgermeister Daniel Sandrell mitteilt, laufen derzeit einige Bau- und Sanierungsvorhaben parallel – von der Neugestaltung des Kirchplatzes bis hin zum nachhaltigen Schwimmbad.
Kurz vor Fertigstellung
Zwei Bauprojekte werden noch in diesem Monat fertig. Zum einen wird der Naturraum.Verwall in Partenen am 26. Juni feierlich eröffnet wird. Auch die Neugestaltung des Kirchenplatzes inklusive moderner WC-Anlage und einer neuen Urnenwand schreitet planmäßig voran. Die Fertigstellung ist ebenfalls noch im laufenden Monat vorgesehen.
Gaschurn bekommt Glasfaseranschluss
Ein weiterer Meilenstein: der Glasfaserausbau im gesamten Gemeindegebiet. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, sodass im August mit den Grabungsarbeiten begonnen werden kann. „Mit Ende des Jahres wird bereits der erste Ortsteil vollfunktionsfähig angeschlossen sein“, so Sandrell. Parallel dazu wurde im Bereich Tafamunt das Kanal- und Wasserprojekt gestartet, während sich mehrere Straßenprojekte aktuell im Bewilligungsverfahren befinden – erste Umsetzungen könnten noch heuer erfolgen.
Der Fußballplatz in Gaschurn hat einen neuen Kunstrasen bekommen. „Damit schaffen wir eine hochwertige Infrastruktur für unsere Jugend – und das für die kommenden 20 Jahre“, betont Sandrell.
Auch im Tourismusbereich wird kräftig investiert: Zwei Hotels werden derzeit totalsaniert. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für die Silvretta Classic, eine der bedeutendsten Veranstaltungen der Region. Auch baustellenbedingte Maßnahmen auf der Silvretta Straße sowie das Sommerprogramm rund um das 30-jährige Jubiläum von „Schlafes Bruder“ fordern derzeit intensive organisatorische Arbeit.
CO₂-neutrales Schwimmbad
Ein Projekt mit großer ökologischer Tragweite betrifft das Schwimmbad Partenen, das heuer bereits technisch modernisiert wurde – unter anderem mit neuen Filteranlagen und Beckenfolie. Darüber hinaus plant die Gemeinde, künftig Abwärme aus dem Vermuntwerk zur Beheizung des Bades zu nutzen. „Unser Ziel ist es, das Bad ab dem nächsten Jahr CO₂-neutral betreiben zu können“, sagt Sandrell.