Mobiler Hilfsdienst Dornbirn lud in seine neuen Räume

Zahlreiche Gäste feierten mit dem MOHI in Dornbirn-Schoren.
Hörbranz „Wenn es den MOHI Dornbirn noch nicht gäbe, dann müsste man ihn erfinden“, sagte Peter Klinger, Obmann des Mobilen Hilfsdienstes Dornbirn, anlässlich der Eröffnung der neuen MOHI-Räumlichkeiten im Schoren und gab damit Bürgermeister Markus Fäßlers Worte wieder, die dieser schon vor vielen Jahren an ihn gerichtet hat. „Wenn Menschen für Menschen da sind und sie beim täglichen Leben unterstützen, dann sind es unsere über 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen unser größter Dank und ein Applaus gebührt“, so Klinger. „ Früher liefen hier die Kessel der illwerke vkw und haben die Wärme in die Häuser gebracht und wir treten nun quasi in diese Fußstapfen an unserem neuen Standort – auch wir kümmern uns um die, Wärme bei den Menschen’, so Klingers Worte.

„Die neue Anlaufstelle in Schoren vereint nun Solidarität und Gemeinschaft und soll ein Gefühl der Zugehörigkeit schaffen, und das barrierefrei“, so Peter Klinger. Die lichtdurchfluteten und offenen Räume, geplant und umgesetzt von Jenni Bürogestaltung schaffen einerseits Freiräume und geben gleichzeitig ein Gefühl von Geborgenheit.

Der MOHI Dornbirn ist die Einrichtung mit den meisten Fixanstellungen in Vorarlberg. Über 550 Kunden und über 60.000 Arbeitsstunden 2024 verzeichnet werden. Neben klassischen MOHI-Assistenzaufgaben werden seit letztem Jahr auch die persönliche Assistenz am Arbeitsplatz beziehungsweise beim Ausbildungsbetrieb angeboten. Alle Bereiche zu harmonisieren brachte einige neue Herausforderungen mit sich, doch das Ziel ist ein Gemeinsames: Unterstützung von Menschen, die Hilfe im Alltag, im Beruf oder auch in der Ausbildung brauchen.

ARGE-Vizeobfrau Doris Hermann betonte bei ihrer Rede anerkennend, “dass es keine leichte Aufgabe sei, alle Interessen unter einen Hut zu bringen, aber das MOHI Dornbirn ist für uns ein sehr verlässlicher und starker Partner“. Sie erwähnte dabei auch ein bekanntes Sprichwort von Hermann Hesse: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,” und ganz nach diesem Sprichwort wünschte sie dem MOHI im Namen des Dachverbandes einen guten Start mit ganz viel Engagement und Glück im neuen Haus.
“Die unfassbaren Zahlen des MOHI Dornbirn machen mich sprachlos und stolz”, lobte Landesrätin Martina Rüscher. Auch betonte sie, wie wichtig das Zusammenspiel der Hauskrankenpflege und des MOHI sei. Obwohl heute sparen angesagt sei, werde versucht, immer die richtigen Hebel in Bewegung zu setzen. “Strukturen müssen immer wieder geschärft werden, denn dieser wachsende Bereich hat einen sehr hohen Stellenwert, und nicht jede Leistung kann von öffentlicher Hand bedient werden“, so Rüscher. „Jede Stunde, die von Angehörigen geleistet wird, entlastet unser System, dagegen halten jene Stunden, die durch soziale Hilfsdienste geleistet werden und wertvoller denn je sind.“
Musikalisch untermalt wurde die Eröffnungsfeier von einem Ensemble der Musikschule Dornbirn, das ein paar seiner besonderen Stücke präsentierte und mit seinem Können die Besucher begeisterten.
Nach Abschluss des offiziellen Teiles bestand die Möglichkeit, sich bei Häppchen vom Catering der Dornbirner Jugendwerkstätten auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam auf den neuen Standort der MOHI Dornbirn anzustoßen. SIB





