Mann in der Ill ertrunken – dramatischer Einsatz der Rettungskräfte

Am späten Montagabend kam es im Oberland zu einem tragischen Ereignis mit tödlichem Ausgang.
Bludenz, Nenzing Es war gegen 21:15 Uhr, als eine Frau nahe der ÖBB-Lehrwerkstätte in Bludenz beobachtete, wie ein Mann am Ufer der Ill spazierte, ausrutschte und in den Fluss stürzte. Sofort alarmierte sie die Rettungskräfte.
Starke Strömung
“Wir waren sehr rasch dort”, sagt Guntram Vonbun, Abschnittskommandant der Feuerwehr Bludenz, gegenüber den VN. Als Teilnehmer des Einsatzes schildert er die Dramatik des Einsatzes: “Die Ill führte sehr viel Wasser und die Strömung war stark. Wir sahen, wie der Mann an uns vorbeitrieb, sein Kopf befand sich unter Wasser, er war für uns unerreichbar.”

Neben der Feuerwehr Bludenz (45 Einsatzkräfte) wurden auch die Wehren von Ludesch mit 33 Mann und Nenzing mit 41 Mitgliedern, die Wasserrettung, die Polizei und zwölf ehrenamtliche Mitglieder vom Roten Kreuz sowie die Besatzung des Rettungshubschraubers “Christophorus 8“ in den Einsatz involviert. Auch wenn alles Menschenmögliche getan wurde: Man kam an den bereits in Richtung Liebherr in Nenzing treibenden Mann nicht heran.

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Auf Sandbank angeschwemmt
Der Oberländer wurde schließlich nahe der Illbrücke an der Austraße auf eine Sandbank angeschwemmt. Er war bereits leblos. “Es konnte nur noch sein Tod festgestellt werden”, berichtet Vonbun, “schlussendlich wurde der Leichnam vom Hubschrauber mit einem Tau geborgen.”
