Schüler erlebten europäische Demokratie in Brüssel hautnah

Bludenz Durch eine Projektförderung des Bundeskanzleramts wurde es der Klasse 6na am Bundesgymnasium Bludenz ermöglicht, im Zentrum der europäischen Demokratie in Brüssel zu lernen, wie die Institutionen der Europäischen Union arbeiten. Die Erfahrungen und Erlebnisse vor Ort bereicherten das theoretische Wissen der Jugendlichen über die Gemeinschaft der europäischen Staaten.

Europabildung

Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen, schrieb schon der deutsche Dichter Matthias Claudius. Auf die Reise der 6na nach Brüssel trifft das jedenfalls zu. Die Jugendlichen verbrachten drei ereignisreiche Tage in der letzten Schulwoche in der europäischen Hauptstadt. Bei für Brüssel ungewöhnlich hohen Temperaturen bis zu 37 Grad besuchten die Schüler die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU, die Europäische Kommission, das EU-Parlament, das Haus der europäischen Geschichte und das Gebäude des Europäischen Rats und des Rats der Europäischen Union. Bei Letzteren handelt es sich um verschiedene Institutionen, wie die Schüler und die beiden Begleitpersonen lernten. Abgesehen von den bislang nur von Bildschirmen bekannten Gebäuden erfuhren die Jugendlichen vor allem, wie die europäische Demokratie funktioniert und weshalb ihre Prozesse manchmal so kompliziert erscheinen.

Förderung des Bundeskanzleramts

Unter dem Titel „Europa erleben“ förderte das Bundeskanzleramt die Reise nach Brüssel. Das Ziel der Förderung ist es, Europa greifbarer und damit begreifbar zu machen. Die An- und Abreise erfolgte über Nacht mit der Bahn. Am Sonntag ging es los, am Donnerstag kamen die Schüler wieder in Bludenz an. Dazwischen lagen drei an Erfahrungen und Erlebnissen reiche Tage in der belgischen Hauptstadt.