Aktiv, aktiver, Zangerle

Team-Vorarlberg-Fahrer schlüpft bei Tour of Austria ins „VN-Trikot“.
Steyr Was für ein Auftakt für die Fahrer des Team Vorarlberg bei der 74. Tour of Austria. Gleich die erste und längste Etappe über 168 Kilometer und 2400 Höhenmeter wurde genutzt, um sich gut zu positionieren. Nach hohem Tempo und mehreren Ausreißversuchen gleich zu Beginn des Rennens bildete sich kurz vor der ersten Bergwertung Roßleithen bei Kilometer 70 eine erste Spitzengruppe mit elf Fahrern.
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Die Ausreißer, darunter auch die Team-Vorarlberg-Fahrer Emanuel Zangerle und Kilian Feurstein, fuhren bis zu drei Minuten Vorsprung auf das Feld heraus. Die erste Bergwertung ging an Astanas Nicolas Winokurow, vor der zweiten zum Polsterer Kogel zerfiel die Gruppe bereits.
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Doch der 24-jährige Zangerle blieb weiter aktiv. Dritter an der ersten Bergwertung und dann Sieger bei der zweiten. Damit liegt der Tiroler in der Gesamt-Bergwertung nun an zweiter Stelle, mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Kasachen Winokurow. Bei der letzten Sprintwertung, der Zieldurchfahrt in Steyr, vor der finalen Schlussrunde über den steilen Porscheberg, lagen mit Alexander Konychev und Zangerle gleich zwei Fahrer des Vorarlberger Continental-Rennstalls ganz vorne. Beide bestimmten zu dem Zeitpunkt das Tempo entscheidend mit. Dann jedoch begannen die Attacken der World-Tour-Fahrer – und 25 km vor dem Ziel waren alle Ausreißer gestellt.
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Die Ergebnisse der Tour of Austria 2025 gibt es hier.


Nächsten Angriff prophezeit
Im Kampf um den Etappensieg vermochte das Team Vorarlberg nicht einzugreifen. Doch der Schweizer Colin Stüssi sowie der Deutsche Jannis Peter verloren nicht viel auf Sieger Felix Großschartner. Das Duo verlor gerade einmal 46 Sekunden und belegt in der Gesamtwertung nach dem ersten Tag die Plätze 18 (Stüssi) bzw. 24. Emanuel Zangerle kassierte schließlich als 68. einen Rückstand von 9:55 Minuten. Für seine Attacken und seine überaus aktive Fahrweise durfte er im Ziel dann das Trikot des “aktivsten Fahrers” mit dem VN-Logo auf der Brust überstreifen.

Ganz zufrieden war er dennoch nicht. “Ich habe mein Ziel nur fast erreicht, denn ich wollte das Bergtrikot”, sagte er nach der Zieldurchfahrt. Schon heute, bei der zweiten Etappe mit der Zielankunft in St. Johann Alpendorf, will er es deshalb erneut versuchen. Ansonsten aber bilanzierte Zangerle zufrieden. “Das Team, speziell Pirmin Benz und Alexander Konychev, hat heute einen Super-Job für mich gemacht. So macht Rennfahren Spaß, obwohl ich gestehen muss: Hier wird unglaublich schnell gefahren. Da merkt man schon die hohe Dichte an Topfahrern. Jetzt freue ich mich einfach über das Trikot des aktivsten Fahrers.”
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Die weiteren Platzierungen der Team-Vorarlberg-Fahrer in der Gesamtwertung? Daniel Geismayr und Kilian Feurstein verloren auf den Plätzen 97 bzw. 98 insgesamt 13:33 Minuten, Pirmin Benz wurde mit 13:41 Minuten Rückstand auf Rang 126 gewertet. Alexander Konychev, der in der Sprintwertung mitmischt, verlor als 66. 9:53 Minuten.
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