„Als Frau in der katholischen Kirche“ große Verantwortung übernommen: Astrid Honold tritt in den Ruhestand

Seelsorgeraum-Organisationsleiterin Astrid Honold wurde beim Patrozinium in den Ruhestand verabschiedet.
Bludenz In Verbindung mit dem Patrozinium wurde die Organisationsleiterin des Bludenzer Seelsorgeraumes, Astrid Honold, in ihren Ruhestand verabschiedet. Pfarrmoderator Guido Kobiec erzählte, dass er im Seelsorgeraum auch dank Astrid Honold viel gelernt habe: In der Kirche gehe es vor allen Dingen um Menschen und darum, dass jeder Besuch die volle Aufmerksamkeit verdient.

In den vergangenen 21 Jahren hätten sich die Anforderungen an das Berufsprofil stetig verändert, meinte Thomas Folie, Pastoralleiter des Seelsorgeraumes und Gemeindeleiter der Pfarre Bludenz-Heilig Kreuz: „Ob es der Umbau im Pfarrbüro war, verschiedene Renovierungsarbeiten, Pfarrer- oder Personalwechsel oder Seelsorgeraumerweiterungen: Die Anforderungen an dein Berufsprofil mit völlig neuen Aufgaben und Rollen in der katholischen Kirche haben sich laufend verändert.“

Pionierarbeit geleistet
Als Organisationsleiterin habe Astrid Honold Pionierarbeit geleistet und den Pfarrmoderator und die Pfarrkirchenräte bei Finanz und Verwaltung entlastet und dabei große Verantwortung übernommen. „Und das alles natürlich als Frau in der katholischen Kirche – das ist hier in der Kirche in Bludenz, dank Astrid, schon länger Realität“, führte Thomas Folie weiter aus. Dieser Weg sei nicht immer leicht gewesen. Vieles habe sie während ihres beruflichen Werdeganges einstecken, ertragen, aber auch lernen müssen. In den letzten Monaten hat sie ihre Stelle für die Übergabe an ihre Nachfolgerin Anna Ladstätter vorbereitet, sodass alles reibungslos weitergeht.

Im Namen des Bludenzer Seelsorgeraumes dankte Thomas Folie Astrid Honold mit einem persönlichen Fotobuch, Blumen und den besten Wünschen für ihren neuen Lebensabschnitt. Unter den Gratulanten war Othmar Kraft, stellvertretender Vorsitzender des Pfarrkirchenrates: Astrid Honold habe stets korrekt, gewissenhaft und transparent gearbeitet „Astrid, du warst für uns alle nicht nur das organisatorische Herz, sondern manchmal auch die Notfallseelsorgerin für manche überforderte Pfarrmitglieder“, so Othmar Kraft.


Die Festmesse wurde musikalisch mitgestaltet durch das Frauenensemble „Aurora“ mit Hildegard Frei-Bertsch, Elke Bitschnau, Anita Dressel-Malang, Brigitte Schmidle und Helene Maier. Danach waren alle zur Agape am Kirchplatz der St. Laurentiuskirche eingeladen, wo die Alphornbläser Bertram Gamon, Cornelia Kellenberger, Harald Müller, Samuel Kellenberger und Matthias Dünser aufspielten. SCO

