Von Frastanz nach Potsdam: Rebecca Lins wechselt nach Deutschland

Die 19-Jährige soll im Mittelfeld neue Akzente setzen.
Frastanz Der deutsche Zweitligist 1. FFC Turbine Potsdam verstärkt sein Mittelfeld zur Saison 2025/26 mit der österreichischen Spielerin Rebecca Lins. Die 19-jährige Frastanzerin kommt vom Bundesliga-Absteiger SPG FC Lustenau/FC Dornbirn Ladies und bringt trotz ihres jungen Alters bereits Erfahrung aus der höchsten österreichischen Spielklasse mit. Lins gilt als technisch versierte und spieltechnisch intelligente Akteurin, die das Zentrum der Potsdamerinnen künftig mitgestalten soll.

Erste Erfahrungen in der Bundesliga
Geboren am 9. Oktober 2005 in Feldkirch, begann Rebecca Lins ihre Karriere beim SV Frastanz, ehe sie 2021 zum SCR Altach/FFC Vorderland wechselte. Dort etablierte sie sich rasch in der Frauen-Bundesliga und erreichte mit dem Team 2023 das Finale des ÖFB-Cups – ein Höhepunkt ihrer bisherigen Laufbahn.
Junge Talente
Lins ist im zentralen Mittelfeld zu Hause und überzeugt durch Übersicht, Passgenauigkeit und eine reife Spielkontrolle. Sie passe mit ihrer engagierten und lernwilligen Art gut in die Mannschaft, heißt es vom Verein. Turbine Potsdam, einst Aushängeschild des deutschen Frauenfußballs, befindet sich seit dem Abstieg 2023 in einem umfassenden Umbruch und setzt zunehmend auf junge Talente mit Perspektive.

“Wir freuen uns sehr, mit Rebecca Lins eine talentierte und charakterstarke junge Spielerin aus Österreich in unserem Team begrüßen zu dürfen. Ihr Potenzial und ihre Persönlichkeit passen perfekt zu unserer Philosophie und unserem gemeinsamen Weg”, erklärte Vorstandsmitglied Gregor Kannenberg.

“Ich bin bereit”
Auch die Spielerin selbst blickt erwartungsvoll auf ihre erste Station im Ausland: “Turbine Potsdam ist ein Verein mit großer Tradition im Frauenfußball, und ich freue mich sehr, ein Teil dieser zu werden. Hier habe ich die Möglichkeit, mich sowohl sportlich als auch persönlich weiterzuentwickeln und in der nächsten Saison in einer sehr attraktiven 2. Frauen-Bundesliga zu spielen. Ich bin bereit, mein Bestes für das Team zu geben.”

Angeleitet wird sie vom früheren österreichischen Teamspieler Kurt Russ, der in seiner aktiven Karriere 30 A-Länderspiele bestritt und heute als sportlich Verantwortlicher bei den Turbinen mitwirkt. Auch er soll den jungen Neuzugang behutsam an das höhere Tempo und die physische Intensität in Deutschland heranführen. VN-TK