Erstes Derby, erster Heimsieg: Hohenems schlägt Altach knapp

Grabherr-Elf feiert 2:1-Erfolg gegen Altachs zweite Garnitur.
Hohenems Eines gleich vorweg: Hohenems bleibt in der Meisterschaft als einziges Team mit zwei Siegen und vier Unentschieden noch unbesiegt. Als Lohn gibt es für die Grafenstädter den siebenten Tabellenplatz, nur sechs Zähler hinter dem aktuellen Spitzenreiter Seekirchen. Der VfB Hohenems hat das Ländle-Derby am 7. Spieltag in der höchsten Amateurklasse Österreichs gegen die SCR Altach Juniors mit 2:1 gewonnen. Für die Mannschaft von Trainer Werner Grabherr war es der erste Heimsieg in dieser noch jungen Saison – und der zweite volle Erfolg mit demselben Ergebnis insgesamt. Vor 810 Zuschauern im Herrenried-Stadion trafen Solospitze Philipp Gassner per sicher verwandelten Foulelfmeter (2.) und Innenverteidiger Noel Bösch (39.) für Hohenems, für beide Leistungsträger war es das erste Saisontor. SCRA-Profi Luca Kronberger hatte für Altachs zweite Garnitur zwischenzeitlich ausgeglichen (12.).

Mit diesem Derby-Sieg bleibt Hohenems auch nach sieben Spieltagen ungeschlagen und klettert mit zehn Punkten auf Rang sieben der Tabelle. Altach II hingegen kassierte die fünfte Niederlage in Folge und fällt mit sechs Zählern auf Rang 13 zurück. Besonders bitter: Die Juniors standen mit gleich vier Profis in der Startelf – Madritsch, Milojevic, Fetahu und Kronberger – doch der erhoffte, spielerische Effekt blieb aus.
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Die größte Chance zum 2:1 für Altach vergab Anteo Fetahu in der ersten Hälfte, als der Offensivkicker an Hohenems Schlussmann Eres scheiterte (29.). „In Summe war der Sieg hochverdient“, sagte Werner Grabherr. „Aber wir hätten den Sack früher zu machen müssen. Unsere Chancenauswertung war nicht gut – dadurch blieb es unnötig spannend. Zum Glück haben wir einen starken Torhüter, der im entscheidenden Moment da ist.“
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Die Emser machten sich das Leben unnötig schwer: Andre Ganahl, Jonas Weissenhofer und Liam Tripp (89.) vergaben beste Einschussmöglichkeiten. Zudem hatte Pierre Nagler mit einem Stangenschuss Pech (35.).

Altach-Trainer Bernhard Summer war enttäuscht: „Uns haben Spielfluss, Intensität und Leidenschaft gefehlt – auch mit Profis. Hohenems hat den Erfolg mehr gewollt.“ Mit dem quirligen Dogukan Sismanlar (Bänderriss) und Adrian Vonbrül fehlten zwei Stützen.VN-TK












