Noch keine Lust auf den Stall: Rinder büxten beim Alpabtrieb aus

Laternser Feuerwehr musste zu einer anstrengendem tierischen Rettungsaktion ausrücken.
Laterns Am Dienstag wurden 66 Rinder von der Hensler Alpe zurück in den Stall getrieben. Zwei von ihnen wollten den Sommerurlaub im schönen Laternsertal jedoch noch nicht beenden und büxten vor dem Verladen schlichtweg aus.
Doch anstatt zurück auf die Alpe zu türmen, sprangen sie tief in den Wald hinab zum Bachbett der Frutz. Eines der Rinder schaffte es, den Gebirgsbach zu überqueren und lief in die Freiheit. Zumindest so lange, bis es wieder eingefangen werden konnte.
Vor dem Bachbett gestürzt
Das andere Rind stürzte allerdings kurz vor dem Bachbett im extrem steilen und felsdurchsetzten Gelände und kam nicht mehr weiter. Es wurde von zehn Männern und Frauen der Feuerwehr Laterns geborgen. Mit viel gemeinsamer Kraftanstrengung gelang es, das Tier mithilfe von Gurten und Seilzug etwa 30 Höhenmeter aus dem unwegsamen Gelände zurück auf die Wiese zu ziehen, wo es sich schnell wieder wohlfühlte und auf die Straße lief.

Natürlich angeseilt und in Begleitung der Rettungsmannschaft, da man ja nicht wissen konnte, ob das Rind nicht doch wieder übermütig wurde und noch einmal ausbüxen wollte.