Spannung vor der Ping-Pong-Gaudi-WM in Dornbirn

Nach der Auslosung steigt die Vorfreude auf die Oberschorbacher Ping-Pong-WM.
Dornbirn Die Würfel sind gefallen, die Gruppen stehen fest, und die Vorfreude auf die 13. Auflage der Oberschorbacher Ping-Pong-Raser-Weltmeisterschaft könnte größer kaum sein. Erstmals wurde heuer eine offizielle Auslosung im Vorfeld abgehalten. Rund 50 Personen, darunter Mannschaftsführerinnen und -führer, Stellvertreter sowie zahlreiche Fans, kamen kürzlich im Verkaufsraum von Rusch Metall in der Lustenauer Straße zusammen. Und schon Tage vor dem anstehenden Turnier, das am kommenden Wochenende, 20. September, über die Bühne geht, herrschte Volksfeststimmung.

Mit viel Humor führte Oberschorbach-Präsident Jürgen Alber persönlich durch die Ziehung der Gruppen. Für viele der Teilnehmenden war der Abend weit mehr als ein formeller Akt, es war der Startschuss in ein Wochenende voller Spaß, Wettkampf und Gemeinschaft.

Die Namen der Teams versprechen auch in diesem Jahr wieder jede Menge Unterhaltung. Mit dabei sind Mannschaften wie “Jogis letzte Hoffnung”, die “Eltern-Kicker”, die “Nägelesgarten-Crew”, “Running Sushi” oder die “Pub Piraten”. Auch “Old Schmetterhand” darf auf der Raser-Platte nicht fehlen. Und man darf neben dem sportlichen Ehrgeiz auch wieder auf ausgefallene Kostümierungen hoffen.

Partyhochburg
Am Samstag soll sich dann die Viehmarkthalle in Dornbirn erneut in einen tosenden Sport- und Partysaloon verwandeln. Insgesamt 32 Nationen – so nennen sich die bunt gemischten Mannschaften – treten nach den speziellen Oberschorbacher Ping-Pong-Raser-Regeln gegeneinander an. Jede Partie verlangt nicht nur Ballgefühl, sondern auch eine gehörige Portion Kondition. Nach jedem Schlag muss die Seite gewechselt werden, wodurch Tempo und Gaudi garantiert sind.

Neben dem sportlichen Wettkampf gibt es wieder ein vielfältiges Rahmenprogramm. Ein Kinderbereich mit XXL-Sandkasten sorgt dafür, dass auch die Kleinsten voll auf ihre Kosten kommen. Dazu locken eine Tombola, eine stimmungsvolle Bar, die heuer unter dem Motto “Swaziland” dekoriert ist, und eine After-Party mit DJ, die wieder bis in die frühen Morgenstunden dauern dürfte. Prämiert werden nicht nur die besten Spielerinnen und Spieler, sondern auch das originellste Kostüm und der kreativste Fanclub.

Die Regularien sind streng, aber fair. Jede Mannschaft besteht aus sechs Spielerinnen und Spielern, mindestens zwei davon müssen weiblich beziehungsweise männlich sein. Dressenpflicht herrscht ebenso wie ein Mindestalter von 16 Jahren. Gespielt wird in Vorrunden und Finaldurchgängen – bis am Ende nur noch zwei Spieler um den Titel kämpfen. “Der Modus ist spektakulär, die Stimmung erfahrungsgemäß einzigartig”, verspricht Jürgen Alber.

Im vergangenen Jahr jubelte das Team aus Swaziland über die erfolgreiche Titelverteidigung. Man darf gespannt sein, ob es diesmal wieder ganz nach oben reicht oder ein Außenseiter triumphiert. “Klar ist, die Konkurrenz schläft nicht, und schon die Gruppenauslosung hat für angeregte Diskussionen und kleine Sticheleien gesorgt”, so Alber und freut sich mit seinen Oberschorbächlern auf die 13. Auflage des Kultevents. cth


