KSK Klaus mit vier Ausländern und Nachwuchsstrategie in die Bundesliga-Saison

Neue Regeln verändern das Kräfteverhältnis. Klaus gibt dem Nachwuchs die Chance.
Klaus Der KSK Klaus geht mit einer klaren Linie in die neue Bundesliga-Saison: Nachwuchs statt Leihsportler, Kontinuität statt Einkaufstour. Dabei stützt sich der Traditionsverein auf vier junge Ringer mit Ausländerstatus: Nika Glonti, Luka Javakhadze und Sandro Kurashvili stammen aus Georgien, Denys Kovshun kommt aus der Ukraine. Sie sollen nicht nur auf der Matte für Punkte sorgen, sondern vor allem die einheimischen Talente im Training fordern und fördern. Damit bleibt der KSK Klaus seiner Linie treu, auch heuer keine Leihringer zu verpflichten – ein Weg, der angesichts der neuen Ligaregelungen mutiger denn je ist. Denn das Reglement 2025 bringt einige tiefgreifende Änderungen mit sich: Die Gewichtsklassen wurden neu strukturiert, das Mannschaftspunktesystem angepasst und bei der Startberechtigung für ausländische Athleten gibt es nun Vorteile für Ringer mit längerem Aufenthalt in Österreich. Davon profitieren vor allem Klubs wie der KSV Götzis, der mit bis zu drei Ukrainern auflaufen kann, ohne dass diese unter die Ausländerregelung fallen. Inzing und Wals haben sich ebenfalls gezielt verstärkt: RSC Inzing setzt unter anderem auf Oleksii Boruta und Robert Karapetyan, während AC Wals mit starken Neuzugängen wie Roberti Dingashvili und Erik Szilvassy antritt – beide mit internationaler Erfahrung. Der KSK Klaus sieht sich somit in einer Außenseiterrolle, zumal auch das Losglück bei den Heimkämpfen begrenzt war. Doch das Ziel bleibt klar formuliert: Man will Götzis hinter sich lassen und sich für das große Finale empfehlen. Sportlich herausfordernd, atmosphärisch dafür umso stimmungsvoller: Mit dem neuen Fanclub “KSK Klaus Hornets” und einer eigenen Weinbar soll das Sportzentrum in Klaus heuer zum echten Hexenkessel werden. Die Heimduelle gegen Götzis, Inzing und Wals versprechen nicht nur Spannung auf der Matte, sondern auch Emotionen auf den Rängen – genau jene Mischung, für die der Ringkampfsport in Vorarlberg steht. Gegen Götzis geht es für den KSK Klaus am Samstag, dem 11. Oktober, um 19.30 Uhr im Winzersaal zur Sache – ein echtes Prestige-Duell, in dem beide Teams nach klaren Auftaktniederlagen Wiedergutmachung suchen. In sieben von vierzehn Kämpfen wird Klaus mit jungen Nachwuchssportlern starten. VN-TK



