Üsa Gallomat: Kilbi auf Wälderart

Gastwirte, Händler und Vereine machten Bezau zum Treffpunkt der Region.
Bezau Prächtiges Herbstwetter war die ideale Kulisse für den zweiten Akt der großen Wälder Traditions-Volksfeste. Zwischen dem Käse-Festival in Schwarzenberg und dem Andelsbucher Goaßamat am Nationalfeiertag Ende Oktober stand jetzt Üsa Gallomat in Bezau auf dem Wälder Marktprogramm.

Umfeld und Vereine dabei
Der Bezauer Gallomat ist traditionell eine “Gemeinschaftsproduktion” der ganzen Gemeinde, weil neben den Marktfahrern auf dem Marktareal beim Bahnhof auch die Geschäfte und Gasthäuser im Umfeld mitmachen und auch die Ortsvereine – allen voran der Museumsbahnverein – ihren Beitrag leisten.

Die Museumsbähnler durften sich zum Abschluss der Sommersaison noch einmal über einen “starken” Betriebstag freuen, denn nicht nur Gallomat-Besucher nutzten ihren Ausflug nach Bezau für eine Dampfzugfahrt, auch mehrere Busse von weit her hatten das Bähnle zum Ziel. Hunderte Fahrgäste genossen im wahrsten Sinne des Wortes die Fahrt durch die bunt werdende Landschaft in vollen Zügen.

Museumsbähnler verlängern
Bähnlefahrten kann man heuer noch länger genießen, denn die Museumsbahn ist auch noch am 18. Oktober (ab Bezau um 10.45, 13.45 und 15.45 Uhr) sowie am 25. und 26. Oktober (ab Bezau um 10.45 und 13.45 Uhr) fahrplanmäßig unterwegs. “Es gab noch Nachfragen für Sonderfahrten in der zweiten Oktoberhälfte, deshalb war das Museumsbähnle noch in Betrieb und es war kein Problem, auch noch drei Betriebstage einzuschieben”, so Geschäftsführer Walter Rüf, der einmal mehr von einer erfolgreichen Sommersaison berichten kann und sich bereits auf die Nikolauszüge vorbereitet.

Volleyballer auf großer Fahrt
Und da waren auch noch zwei Dutzend weitgereiste Volleyballer aus Salzburg: “Wir haben mit der Volleyball-Sektion der Sportklubs Mitterberghütten Bischofshofen für unseren Vereinsausflug diesmal Vorarlberg gewählt”, erzählt “Reiseleiter” Manuel Kerschbaumsteiner und ergänzt: “Heute hier in Bezau, morgen auf der Lustenauer Kilbi, das hat sich ideal angeboten.”

Sprach’s und gesellte sich wieder zur Gruppe, die die Band auf der Lkw-Bühne lautstark unterstützte. Katzasprung, eine interessante junge Band, hatte heuer die musikalische Gestaltung am Nachmittag übernommen. Am Vormittag spielten traditionell die Dorfmusikanten zur Unterhaltung auf.

Bei Katzasprung haben sich vor vier Jahren fünf ausgezeichnete Musiker zusammengefunden, die nur ein Problem hatten: Für Proben bei Keyboarder Thomas Rüscher mussten sie weite Reisen nach Feldkirch in Kauf nehmen – Florian Kleißl, Richard Schönherr und Alexander Morscher kamen aus Lech und Frontman Andreas Schmid aus Gaißau. “Ist doch nur ein Katzasprung”, tröstete Thomas seine vier Kollegen, wenn sie sich über die weite Anreise nach Feldkirch beschwerten. Gleichwohl: Aus ihrem Katzasprung wurde der Bandname – und für ihren Auftritt beim Gallomat war es auch für Thomas ein Katzasprung, denn die Fahrt von Lech oder Gaißau war etwa gleich weit wie jene von Feldkirch nach Bezau. STP







