Sulz feiert die Erneuerung des Kindercampus-Bungalows
Nach 60 Jahren wurde der Kindergarten-Bungalow grundlegend saniert und eröffnet.
Sulz Es war mehr als nur ein Festakt – es war ein Zeichen für Zusammenhalt und Zukunft. Nach rund 60 Jahren wurde der Kindergarten-Bungalow am Kindercampus Sulz umfassend saniert und feierlich wiedereröffnet. Bürgermeister Michael Schnetzer fand in seiner Rede klare Worte: „Wir feiern nicht nur eine bauliche Sanierung, sondern eröffnen einen Ort, der für unsere Kinder eine zweite Heimat ist – ein Platz, an dem sie Geborgenheit finden, Freundschaften knüpfen und jeden Tag Neues entdecken.“
Das Gebäude aus dem Jahr 1965 war in die Jahre gekommen, die Substanz an vielen Stellen erschöpft. Umso entschlossener ging man die Erneuerung an: Der Eingangsbereich wurde neu gestaltet, inklusive zentraler Garderobe und Platz für den Mittagstisch. Gruppenräume wurden modernisiert, neue Schallschutzdecken und Beleuchtung installiert. Eine frühere WC-Anlage wich einer Verteilerküche, die restlichen Sanitäranlagen wurden ebenfalls erneuert.
„Wir haben nicht nur für die Kinder bessere Bedingungen geschaffen, sondern auch für unsere Pädagoginnen“, sagte Sabine Mathies, elementarpädagogische Gesamtleiterin. Sie hob die Bedeutung der neuen Räume für den pädagogischen Alltag hervor und lobte die intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten. Gemeinsam mit Amtsleiter Daniel Novak und einem OK-Team habe man viele Stunden in Planung, Mitgestaltung und Organisation investiert – auch in das gelungene Eröffnungsfest.
Architekt Jochen Specht wurde für seine durchdachte und wirtschaftliche Planung besonders hervorgehoben. „Es ist uns gelungen, eine gute Balance zu finden: funktional, kostensparend und dennoch ästhetisch ansprechend“, so Schnetzer. Er selbst hat hier seine ersten Freundschaften geschlossen. Die Feier selbst spiegelte das wider, wofür der Campus steht: Gemeinschaft. Pfarrer Matthias Bitsche segnete die neuen Räume, musikalisch umrahmt wurde der Festakt von Kindern und Pädagoginnen. Beim Tag der offenen Tür konnten sich Besucher selbst ein Bild vom gelungenen Umbau machen.
„Denn am Ende geht es nicht um Zahlen und Baupläne“, sagte Schnetzer zum Abschluss, „sondern um das, was hier jeden Tag gelebt wird: Kinder, die lachen, spielen, lernen und sich sicher fühlen. Genau darum lohnt es sich, in solche Orte zu investieren.“VN-TK
