Zwölfmal „Zum Teufel mit dem Sex“ in Hohenweiler

Im Theater Hohenweiler geht es ab 31. Oktober um Scheine, Heilige und andere Lügen.
Hohenweiler Halloween der anderen Art: Am Samstag, 31. Oktober, 20 Uhr, startet das Theater Hohenweiler in die neue Spielzeit. Bis zum 23. November stehen im hokus zwölf Aufführungen der Komödie „Zum Teufel mit dem Sex“ auf dem Spielplan. Zum Start in der ominösen letzten Oktobernacht gibt es weder Süßes noch Saures, sondern viel Spaß und Unterhaltung mit Irrtümern um Scheine, Heilige und andere Lügen – und selbstverständlich gibt es auch den traditionellen Pausensnack des „Schüblingtheaters“.

Hinter den Kulissen
Daran hat sich auch durch die tiefgreifenden Änderungen an der Spitze des Traditionsvereins nichts geändert: Bei der Jahreshauptversammlung wurde nämlich ein Generationswechsel vollzogen, bei dem Erna Giselbrecht das Obfrauenamt nach 14 Jahren in jüngere Hände legte. Christian Fink wurde zu ihrem Nachfolger gewählt. Ebenso löste Bernhard Ill Giselbrechts Stellvertreter Wise Moosbrugger ab.

Mit Stefan Hagspiel fand sich auch ein neuer Spielleiter, der Ingeborg Ill ablöste und damit die Verjüngung in den wichtigsten Funktionen des Vereins komplettierte. „Aus der Welt“, sind die „alten Hasen“ deswegen aber nicht, ganz im Gegenteil: Erna Giselbrecht widmet sich mit auch weiterhin der Maske und den Frisuren und steht im neuesten Stück auch auf der Bühne.

Alles nur Missverständnisse
Und auf dieser Bühne sorgt Erna Giselbrecht als peitschenschwingende Dienstleistungs-Dame Gerti gemeinsam mit ihrer Kollegin Gitti (Susanne Wassmer) für ordentlich Verwirrung und bringt vor allem den Bankinspektor Bruder Amadeus (Anton Kohler) schier zur Verzweiflung. Als ob es in der Bank des Heiligen Geistes nicht sonst schon genügend Ärger gäbe, weil der frisch gebackene Filialleiter Gregor Tannheimer (Bernhard Ill) verzweifelt bemüht ist, eindeutig zweideutiges Material zu entsorgen, das ihm unaufgefordert ins Haus geliefert wird. Sein Vorgesetzter Engelbert Steinbach (Eric Widerin) darf nämlich davon auf keinen Fall Wind bekommen. Während sich auch die Polizei, dein Freund und Helfer, in Person von Bezirksinspektorin Ingrid Falk (Susanne Kempter) völlig ungelegen einmischt und einen Pornoskandal wittert, steigert Filialleiters Freund Paul Moser (Fabian Resch) die Verwirrung noch. Seine angebotene Hilfe ist nämlich wenig hilfreich.

Was sich die Autoren Anthony Marriott und Alistair Foot sonst noch alles einfallen ließen und vor allem wie sich das Chaos in dieser von Friedrich Berger bearbeiteten Komödie entwirrt, wird hier nicht verraten. Halten Sie es einfach mit dem unvergesslichen Karl Farkas: „Schau’s Sie sich das an.“ Vielleicht schon bei der Premiere am Samstag oder an den weiteren Spieltagen am 1./2., 7./8./9., 14./15./16. sowie 21./22./23. November. Beginn ist am Freitag und Samstag um 20 Uhr, an den Sonntagen 2., 9, und 16. November jeweils um 17 Uhr und zum Abschluss am 23. November um 15 Uhr.

Kartenreservierungen online unter www.theater-hohenweiler.at oder telefonisch Mittwoch bis Sonntag, jeweils von 18 bis 20 Uhr unter der Nummer 0664/511 77 30. STP