Mit dem “60er” einen großen Erfolg gefeiert

“KäseCaspar” Greber feierte im “Wirtshaus am See” Käse-Auszeichnung und runden Geburtstag.
Bregenz “Allein ist man nicht einmal im Paradies glücklich, darum freue ich mich so, dass ihr alle gekommen seid”, begrüßte “KäseCaspar” Greber viele Angehörige und Freunde zu einem ganz besonderen Fest im Wintergarten des Bregenzer “Wirtshauses am See”. Zu feiern gab es einerseits den außerordentlichen Erfolg, den der Käseexperte mit seinem jedes Jahr in der Alpe Schönenbach hergestellten Bergkäse kurz davor bei der Weltmeisterschaft im französischen Tours erreicht hatte: “Caspars Schönenbacher 2024” gehörte zu den 196 von knapp 2000 eingereichten Käsen, die mit Gold bewertet wurden, und gehörte am Ende zu den zwölf Allerbesten. Als Draufgabe bekam der “Hobbysenner” (Eigendefinition) für “Käsecaspars Hanfsamenkäse” noch Silber.

Zu feiern galt es aber auch den sechzigsten Geburtstag der schon früh mit der Alpkäseherstellung in Kontakt gekommenen Persönlichkeit. Greber lernte das Käsen nicht zuletzt vom damaligen Hofhelfer und späteren Landesrat Erich Schwärzler, der ebenso wie LR a. D. Sepp Eisl vom Vorstand der österreichischen Käsesommeliers größte Wertschätzung für den Jubilar zum Ausdruck brachte. Beide nahmen zusammen mit dem Spitzenkäser den Anschnitt des letzten noch vorhandenen Laibes vor.

Zum Anschnitt kam noch ein Anstich: Caspars aus Wien angereiste Töchter Leonie und Gloria schlugen mit drei Schlägen gekonnt das von der Brauerei Egg abgefüllte Bierfass an. Und setzten sich damit über eine laut Caspar vor langem vom verstorbenen Altbürgermeister Sigi Gasser ausgegebene Vorgabe hinweg: “In Bregenz sticht nur der Bürgermeister das Bockbier an!”
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Zu den Gratulanten gehörten weiters die “Pfändervögel”, von denen zuerst Walter Egle ihr sportlichstes Mitglied in höchsten Tönen lobte. Danach trug Markus Mistura selbst geschriebene Reime vor und schließlich brachten die “Vögel” ihrem Caspar ein Geburtstagsständchen. Nach Einschätzung von Sportfachmann Martin Kessler wäre Caspar Greber aufgrund seiner sportlichen und charakterlichen Qualitäten mit ziemlicher Sicherheit einer der ganz Großen im Nordischen Skisport geworden. Als dem schon sehr erfolgreichen Nachwuchssportler auf eine Weise übel mitgespielt wurde, die mit seinen Werten nicht vereinbar war, hängte er den Spitzensport allerdings an den sprichwörtlichen Nagel.

Mit “Wirtshaus”-Wirt Martin Berthold war sich Caspar einig, das Fest mit einem guten Zweck zu verbinden. Die Gäste konnten beim Servicepersonal Gutscheine erwerben, der Betrag wird zusammen mit Rathaus-Mitarbeiterin Monika Meyer als Zeichen der Wertschätzung an MitarbeiterInnen in Pflegediensten überreicht.

Zum Gelingen der “Fise” trugen neben dem rhetorisch gewohnt hinreißenden Jubilar selbst seine beiden Großcousins Richard Natter und Ulli Troy (“Hanskaspas Enkel”) bei. Alle drei sorgten mit modernen Wälderliedern wie “Im Stadl heandram Hus” oder “Kumm guat ihe” für beste Stimmung. Als Ergänzung für das feine “Flying Buffet” und das fulminante Käsebuffet brachten Reinhard Lässer und Leo Simma einen Kuchen in der Form einer Sechs und einen in Form einer Null mit. AME







