Und die Reise geht weiter

Sport / 05.11.2025 • 18:39 Uhr
Und die Reise geht weiter
Roland Rupprechter steht Sophia Flörsch bei der Karriereplanung weiter zur Seite.VN

Sophia Flörsch ist auch 2026 für Ländle-Team im Einsatz. Nach Sensationsrennen in Misano geht Zusammenarbeit weiter.

Schwarzach Der Start der deutschen Automobil-Rennfahrerin Sophia Flörsch zum Abschluss der Boss GP Series 2025 in Misano hat für Aufsehen gesorgt. Zumal die 24-Jährige mit Trainingsbestzeiten und zwei Siegen am Steuer eines Dallara GP2/2011 die männliche Konkurrenz in Schranken wies. Dies sehr zur Freude von Roland Rupprechter, dem sportlichen Leiter des Vorarlberger R&B Wealth Management Rennteams. Und so war es für den 59-Jährigen nur logisch, dass er der Münchnerin ein erneutes Angebot unterbreitete. Im Detail geht es um ein Rennwochenende im Rahmen des Boss-GP-Rennens am Hockenheimring, wo laut Rupprechter rund 50.000 Besucher erwartet werden.

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Iframely angezeigt.

“Vorstellbar wäre für uns auch eine Werbepartnerschaft im Langstreckensport mit seinen bekannten Rennserien WEC, ELMS und ALMS”, so Rupprechter gegenüber den VN und ergänzt: “Falls Sophia Flörsch diesen Karriereweg einschlagen will.”

Und die Reise geht weiter
Der Ligier JS 320 P des Teams R&B Wealth Management aus Vorarlberg.VN

Zumindest hinsichtlich eines Boliden hat das Ländle-Team bereits vorgesorgt. “Wir haben in diesem Jahr einen Langstreckenboliden (Anm. d. Red.: Ligier JS320 P der Klasse LMP3) getestet. Sollte die Entscheidung von Sophia jedoch in Richtung ELMS (Anm. d. Red.: European Le Mans Series) gehen, stehen hoch entwickelte LMP2- und LMP3-Rennwagen mit Monocoques aus Karbon und V8-Motoren im Fokus.“ Gefahren wird die ELMS, so Rupprechter, nach den gleichen Regeln wie bei den legendären „24 Stunden von Le Mans“. Das Fahrerfeld umfasst dabei über 100 Fahrer aus aller Welt, die in gut vier Dutzend Rennautos an den Start gehen. Zusätzliche Spannung des Vierstundenrennens garantieren dabei die Fahrerwechsel mit bis zu drei Piloten.

Und die Reise geht weiter
Sophia Flörsch.VN

Eine weitere Alternative im Langstreckensport ist die FIA-Langstrecken-WM WEC mit ihren über 1000 kW starken Hypercars von Werksherstellern wie Ferrari, Alpine, BMW, Toyota, Cadillac sowie den 2026 neu dazustoßenden Marken Hyun­dai-Genesis, Ford und McLaren. „Egal wie sich Sophia Flörsch am Ende entscheidet, wir wollen einen kleinen Beitrag für ihr großes Ziel Formel 1 leisten“, so Roland Rupprechter.

Und die Reise geht weiter
VN