Lauterach war mit Hohenems in drei Minuten fertig

Regionalliga / 09.11.2025 • 11:06 Uhr
Das Siegtor im Derby: Valentin Matkovic trifft für Lauterach.BILDSTEIN
Das Siegtor im Derby: Valentin Matkovic trifft für Lauterach.Fotos:BILDSTEIN

Gündogdu und Matkovic sorgen im Derby für ersten Heimsieg der Hofsteig-Elf.

Lauterach Der Bann ist gebrochen. Nach sieben vergeblichen Anläufen hat der Westligist FC Lauterach endlich den ersten Heimsieg der Saison eingefahren – und das ausgerechnet im Ländle-Derby gegen den VfB Hohenems.

Erster Heimsieg für Lauterach und das im Derby gegen Hohenems.
Erster Heimsieg für Lauterach und das im Derby gegen Hohenems.

Zwei Tore binnen drei Minuten entschieden eine Partie, die in der ersten Halbzeit noch wenig hergab, dann aber an Intensität gewann. Bahadir Gündogdu brachte Lauterach in der 57. Minute in Führung, drei Minuten später erhöhte Valentin Matkovic auf 2:0. Für Gündogdu war es bereits der sechste Saisontreffer, Matkovic hält bei vier.

Dominique Chiste leistete im Mittelfeld gute Arbeit.
Dominique Chiste leistete im Mittelfeld gute Arbeit.

Damit hat das Sturmduo fast die Hälfte aller Lauteracher Treffer erzielt. Der Anschlusstreffer von Luka Ancevski in der 73. Minute – sein erster in dieser Saison – kam für Hohenems zu spät. Lauterach verteidigte den Vorsprung konzentriert und durfte sich nicht nur über den ersten Heimerfolg freuen, sondern auch über den zweiten Sieg in Folge. Dabei fehlten mit Sebastian Zerlauth und Magid Suleiman zwei wichtige Stammspieler.

Blieb diesmal ohne Torerfolge: Pierre Nagler.
Blieb diesmal ohne Torerfolge: Pierre Nagler.

Trainer Daniel Sereinig lobte: „Die Mannschaft hat sich für ihre harte Arbeit endlich belohnt.“ In der Tabelle schob sich Lauterach durch die drei Punkte ins dicht gestaffelte Mittelfeld vor. Einen Befreiungsschlag landete auch der FC Lustenau 1907. Beim 3:2-Heimerfolg gegen Kufstein trafen Paulo Victor, Kerim Kalkan und Hüsseyin Zengin zwischen der 19./und 27. Minute – drei Tore in nur acht Minuten, die für die Entscheidung sorgten.

Matija Milosavljevic gegen Pierre Nagler.
Matija Milosavljevic gegen Pierre Nagler.

Besonders bemerkenswert: In der Startelf standen acht Eigenbauspieler, darunter erstmals auch Sandro Rossi. Für Trainer Philipp Hagspiel, dessen Sohn Luis von Beginn an eine Talentprobe ablieferte, war es der erste Sieg nach neun sieglosen Spielen – und der verdiente Lohn für eine junge, mutige Mannschaft.

Der dritte Heimerfolg katapultierte die Lustenauer auf Rang 13. Kufstein wartet seit 31 (!) Partien auf einen Sieg. Für die SCR Altach Juniors wird die Lage immer düsterer. Das 1:4 in Kitzbühel bedeutete die vierte Niederlage in Folge und sieben Mal kein Sieg. Trotz der Rückkehr der Profis von Diego Madritsch und Luca Kronberger konnte die junge Mannschaft nicht dagegenhalten und bleibt im Tabellenkeller, nun als Vorletzter, stecken. Mit Nemanja Krstovic, Adrian Vonbrül und Emre Yabantas fehlten drei starke Mittelfeldspieler.VN-TK

Valentin Matkovic gegen Carlos Berlinger.
Valentin Matkovic gegen Carlos Berlinger.