Jetzt wird italienisch gesprochen … und gefahren

Sport / 19.11.2025 • 12:25 Uhr

Verlängerungen, neue Fahrer und erneut ein prominenter Abgang beim Radteam Vorarlberg.

Rankweil Mit seinen Leistungen in den vergangenen beiden Jahren prägte er die Vorstellung des Vorarlberger Radteams bei zahlreichen Starts. Nun zieht es den Italiener Alexander Konychev, Sohn des ehemaligen russischen Radprofis Dimitri Konychev, zum chinesischen Rennstall Mentech Cycling Team. Für Teammanager Thomas Kofler kam der Abgang ob der starken Leistungen des 27-Jährigen nicht überraschend. Dementsprechend vorbereitet war man im Lager der Rankweiler.

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Mit Alexander Konychev verlässt der Sieger der  Tour of Matopolska das Readteam. gepa

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Zangerle mit großen Zielen

So standen für Kofler neben der Suche nach neuen Fahrern vor allem die Verlängerungen von Emanuel Zangerle und Pirmin Benz an oberster Stelle. “Er hatte einige starke Rennen in dieser Saison gezeigt, hat aber sein Potenzial bei Weitem noch nicht ausgeschöpft”, so Kofler über den 25-jährigen Tiroler. Zangerle selbst freut sich über die Vertragsverlängerung und hat große Ziele: “Ich will nicht nur meine Entwicklung weiter vorantreiben, sondern vielmehr bei ausgewählten Eintagesrennen auch eine Leader-Rolle übernehmen.” Der im Team als “Arbeitsbiene” beschriebene Benz geht schon in sein viertes Jahr mit dem Team. “Ich habe mir einiges vorgenommen”, sagt der 24-jährige Deutsche mit Blick auf das Jahresprogramm.

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Emanuel Zangerle verlängerte ebenso . . .gepa
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. . . wie Pirmin Benz. gepa

Italienische Radkultur

Mit Giacomo Ballabio konnte Kofler eine wichtige Personalie für sein Team gewinnen. Der 27-jährige Routinier aus Italien war in der vergangenen Saison als Mitglied des Hrinkow-Teams immer wieder als Gegner unterwegs. “Seine offensive Fahrweise passt zu uns. Wir glauben, dass unser Rennprogramm optimal auf ihn zugeschnitten ist”, freut sich Kofler über seinen Coup. Der Fahrer selbst streut seinem neuen Team Rosen: “In einem Team mit so großer Geschichte und derart hohen Ambitionen weiterzumachen, ist perfekt für mich. Ich freue mich auf alles, was kommt.”

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Große Erwartungen gibt es an Giacomo Ballabio. VN
Jetzt wird italienisch gesprochen … und gefahren
Ignazio Cireddu.VN

Mit dem Sarden Ignazio Cireddu soll zudem ein junges Talent gefördert werden. Der 21-Jährige möchte sich nach intensiven Jahren in Italien auch international einen Namen machen. Der Grund für ein Engagement im Ländle ist für ihn ganz einfach: “Das Team Vorarlberg genießt einen hervorragenden Ruf in der Nachwuchsförderung, und ich freue mich darauf, meinen Beitrag zu ihren Zielen zu leisten und hochkarätige Rennen in Europa zu bestreiten.”

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