Messestädter im Torrausch

RHC Dornbirn eliminiert die White Sox aus Pully eindrucksvoll.
Dornbirn Mit einem souveränen Auftritt hat der RHC Dornbirn die White Sox deutlich mit 14:3 aus der Stadthalle geschossen und damit die nächsten wichtigen Punkte in der Schweizer NLB eingefahren. Obwohl die Aargauer zuvor mit knappen Resultaten überrascht hatten, machten die Dornbirner als Gastgeber früh klar, dass es diesmal keinen Raum für Überraschungen geben würde.
Vom ersten Schiedsrichterpfiff weg setzten die Messestädter die Gäste massiv unter Druck. Bereits nach sechs Minuten stellten Jonas Fässler, Jean Carlos Levay und Victor Wally auf eine komfortable 3:0-Führung, ehe den White Sox der Anschlusstreffer gelang. Doch davon ließ sich die Kike-Equipe nicht beirren. Die Dornbirner spielten sich in einen regelrechten Offensivrausch. Innerhalb von nur fünf Minuten erhöhten Wally, Kilian Jochum, Matthias Höss und Fässler auf 7:1. Die einzige echte Schrecksekunde in einer ansonsten einseitigen ersten Halbzeit war die blaue Karte gegen Pau Molet, fünf Sekunden vor der Pausensirene.

Auch nach dem Seitenwechsel merkte man der Mannschaft nicht an, dass sie in Unterzahl agierte. Dornbirn ließ den Ball souverän laufen und kontrollierte das Spiel nach Belieben. Trainer Kike nutzte die komfortable Führung, um Stammtorhüter Abraao Gomes Da Silva eine Pause zu gönnen und Aron Sohm ins Spiel zu bringen. In der Folge fielen die Treffer beinahe im Minutentakt. Auf ein weiteres Tor von Levay reagierten die White Sox zwar mit einem Doppelpack, doch das war nur ein kurzes Aufbäumen. Fässler legte drei weitere Treffer nach und krönte sich mit insgesamt fünf Toren zum Goalgetter des Abends. Auch Matthias Höss bestätigte seine aufsteigende Form mit seinem zweiten Treffer.
Den Schlusspunkt setzte Jean Carlos Levay mit einem Doppelpack, der immer besser mit dem Dornbirner Spiel harmoniert und sich längst als wertvolle Offensivkraft etabliert hat. Mit diesem deutlichen 14:3-Erfolg sind die Dornbirner wieder erster Verfolger von Tabellenführer Montreux – und das, obwohl mit dem rotgesperrten Kilian Hagspiel, Sebastian Mostögl und Florian Lechleitner gleich drei wichtige Leistungsträger fehlten.
Bereits am Samstag wartet mit Uri die nächste Heimaufgabe in der Stadthalle, wo die Messestädter ihren Erfolgslauf weiter ausbauen wollen.cth