Wissenschaftliche Leistungen im Rampenlicht

Heimat / HEUTE • 13:36 Uhr
Wissenschaftliche Leistungen im Rampenlicht
V.l.: Thomas Schreiber (Sparkasse), Christoph Walser (Montafoner Museen), die Preisträgerinnen Christine Juen und Eva Hergel sowie Standesrepräsentant Bgm. Daniel Sandrell und Standes-Sekretär Bernhard Maier.

“Sechster Montafoner Wissenschaftspreis” im Aktionsraum Naturgefahren Montafon verlieren.

vandans Der „Montafoner Wissenschaftspreis“ wird alle zwei Jahre verliehen, ist mit 3000 Euro dotiert und wird vom Stand Montafon, dem Heimatschutzverein Montafon sowie von der Sparkasse Bludenz gestiftet. Heuer wurden mit Christina Juen und Eva Hergel zwei sehr engagierte Wissenschaftlerinnen mit dem Preis ausgezeichnet.

Wissenschaftliche Leistungen im Rampenlicht
Der Montafoner Wissenschaftspreis soll Nachwuchs-Wissenschaftler:innen fördern, die sich mit dem Montafon auseinandersetzen.

„Der Montafoner Wissenschaftspreis soll junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fördern, die sich mit dem Montafon auseinandersetzen“, schildert Christoph Walser, kulturwissenschaftlicher Bereichsleiter vom Stand Montafon. Innovative sowie interdisziplinäre Arbeiten aus verschiedensten Gebieten werden gewürdigt. Genau das ist den Preisträgern 2025 so gut gelungen, dass die Jury rund um Ruth Swoboda, Werner Matt und Robert Rollinger den sechsten Montafoner Wissenschaftspreis an folgende zwei Forscherinnen vergeben hat: Christina Juen wurde für ihre Diplomarbeit „Der Mord an dem Landschreiber Valentin Kraft. Ein Kriminalfall vor dem Hintergrund des Josephinismus. Unter Berücksichtigung der Umsetzungsmöglichkeiten im regionalgeschichtlich orientierten Schulunterricht.“ ausgezeichnet. Eva Hergel erhielt die Auszeichnung für ihre Masterarbeit „Bleiben oder Gehen? Migrationsperspektiven von Jugendlichen und Jungen Erwachsenen im Montafon.“

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Die Montafoner Wissenschaftspreisträgerinnen 2025: Christina Juen und Eva Hergel (r.).

Der Wissenschaftspreis selbst besteht aus einer offiziellen Urkunde vom Stand Montafon, der umfassenden Buchreihe „Montafoner Geschichte“ und einem Preisgeld in Höhe von 3000 Euro. Das Preisgeld wird in der Form von Gutscheinen von der Wirtschaft Montafon übergeben, um die regionale Wirtschaft zu unterstützen.

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Heidrun Stoiser und Felix Wittwer wurden mit dem Anerkennungspreis ausgezeichnet.

Nächste Preisverleihung 2027

Gestiftet wird der Wissenschaftspreis von der Sparkasse Bludenz, dem Stand Montafon und dem Heimatschutzverein Montafon. Neben den beiden Preisträgerinnen wurden in der höchsten Kategorie „Akademische Abschlussarbeiten (Master-/Diplomarbeit)“ je ein Anerkennungspreis an Heidrun Stoiser („Living Labs als Instrument der nachhaltigen Destinationsentwicklung: Eine empirische Analyse des PIZ Montafon“) sowie an Felix Witter („Besatzungskinder – divergierende Erinnerungsräume: Einblicke in Brüche, Kontinuitäten und soziale Charakteristika der lokalen Erinnerung am Beispiel der Besatzungskinder in einer Talschaft des südlichen Vorarlbergs“) verliehen.

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Christoph Walser (Montafoner Museen), Sparkasse-Vorstand Thomas Schreiber mit den Nachwuchs-Preisträger:innen Leo Widerin, Fabrizio Arena, Julia Stampfer, Marie Reichart, Anna-Sophia Wachter sowie Anna Klehenz, Archivar Andreas Brugger und Standesrepräsentant Bgm. Daniel Sandrell (v. l.).

In der Kategorie „Schulische Abschlussarbeiten“ wurden bei der Verleihung im Aktionsraum Naturgefahren Montafon sieben engagierte junge Menschen ausgezeichnet: Theresa Fleisch & Julia Stampfer, Anna Klehenz, Marie Reichart, Anna-Sophia Wachter, Fabrizio Arena und Leo Widerin. Der nächste Wissenschaftspreis wird 2027 vergeben. Arbeiten können ab Anfang 2026 eingereicht werden.

Montafoner Wissenschaftspreis 2025

Preis-Stifter: Stand Montafon, Heimatschutzverein Montafon, Sparkasse Bludenz

Dotierung: 3000 Euro

Verleihung: alle zwei Jahre (2027 wieder)

Preisträger 2025: Christina Juen & Eva Hergel

Anerkennungspreis 2025: Heidrun Stoiser & Felix Wittwer