Ausgelassene Party zum Start in die Reife

Die Maturaschüler von der HAK Bregenz brachten sich beim Käpple-Fest in Stimmung.
Bregenz. Es gehört zu den traditionellen Ritualen einer jeden Matura-Klasse: das Käpple-Fest im ersten Drittel jenes Jahres, das mit der dokumentarisch bestätigten Reife zu Ende gehen sollte. Ein geselliges Highlight in ausgelassener Partylaune.
Buntes Programm
Den Party-Test hat unsere HWI (Wirtschaftsinformatik) jedenfalls bereits mit Bravour bestanden. Weiße Fahne für Geselligkeit und Festgestaltung! Gefeiert haben die angehenden Maturanten im ehemaligen Klubheim von SW Bregenz beim Casino-Stadion. Mit einem Feuerwerk an Einlagen, Tanz und Musik. Speziell Valmir Beciri hat sich für seine Kollegen ins Zeug gelegt. „Wir haben Gott sei Dank diesen Party-Raum bekommen“, schreit Valmir im Kampf mit den nicht wenigen Dezibel im Raum. Ein buntes Programm haben die 24 Buben und sechs Mädchen zusammengemixt: Fotopräsentation von zahlreichen Klassen-Events, Quizzspiele, Tanz-Acts und natürlich Musik, Musik, Musik . . .
Nach und nach treffen unter großem Jubel die Lehrer ein. Im Mittelpunkt natürlich Klassenvorstand Michael Mader (45). Sie mögen ihn, ihren Oberpädagogen, der sie durch die vier Jahre bis in dieses, das letzte, das Maturajahr geführt hat. Tosender Jubel brandet aber auch bei all den anderen Fachlehrern auf. „Es läuft gut“, sagt Elisabeth, die sich mit Tugba und Kathrin kurzfristig in ihre Mädchenrunde verzogen hat. Joachim führt schwungvoll durchs Programm, hinter der Theke versehen gerade Dominik, Niclas und Alex Dienst. Es wird gelacht, gescherzt und geherzt. Die Freuden der Jugend als fröhlicher Beitrag für eine Welt, deren Ernst die jungen Menschen nur allzu früh wieder in die Umklammerung nimmt.
Jetzt wird gefeiert
Klassenvorstand Michael Mader freut sich mit seinen Teenagern. Und zieht eine erste Bilanz im noch jungen Maturajahr: „Alles läuft normal. Nur der Deutschlehrer hat etwas gejammert, weil die erste Schularbeit nicht so gut ausgegangen ist. Aber wenn man bedenkt, was die Mädchen und Buben alles am Hals haben, kann ich ihnen das nicht verübeln.“
Eine massive Welle von Schularbeiten und Tests steht ihnen jetzt unmittelbar bevor. Aber wen interessiert das schon an einem Abend wie diesem. Das hat Zeit bis morgen. Nein, sagen wir übermorgen.