Sie bleibt sich treu
„Verwechselt“ habe Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek ihre Aussagen zum Thema Studierbarkeit der Sekundarhauptfächer Deutsch, Englisch, Mathematik sowie Sport. Das wurde nach Heinisch-Hoseks Besuch in Feldkirch aufgeregt vom Minoritenplatz an die Pädagogische Hochschule übermittelt.
Verwechselt hat die Ministerin jedoch die Begrifflichkeiten von „Verwechslung“ und „Unkenntnis“. Als sie sich im VN-Interview zum künftigen Sekundarlehrerstudium äußerte, sprach sie ganz klar davon, dass keines der genannten Fächer ausschließlich am Standort Feldkirch studiert werden könne. Das Gegenteil dessen, was die Ausbildungsverantwortlichen als Ziel formuliert haben.
Und weil ein Fettnäpfchen oft nicht allein dasteht, tappte die Ministerin gleich zielsicher in das nächste. Ihr Vorschlag zur Schließung von Schulen unter 300 Schülern erhitzte die Gemüter gerade im ländlichen Vorarlberg noch mehr.
Leider scheint die Ministerin auch im neuen Jahr ihrem Verhaltensmuster treu zu bleiben: Sie redet etwas daher und begreift erst anschließend, dass sie da offensichtlich wieder etwas „verwechselt“ hat.
klaus.haemmerle@vorarlbergernachrichten.at, 05572/501-634
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