Gehsteig-Lücken Stück für Stück schließen

In Lauterach sind die Gehsteige teils nicht durchgängig.
Lauterach. (VN-pes) „Auf den Straßen Klostergasse, Weißenbildstraße und teilweise auch der Herrengutgasse gibt es keine Gehsteige.“ Diese Klage eines Nutzers im Vorarlberger Bürgerforum ist freilich nicht ganz richtig, denn Gehsteige gibt es in allen diesen Straßen. Aber nicht auf ganzer Länge. Wer beispielsweise von der Hauptstraße in die Klosterstraße einbiegt, der findet zunächst nur auf der rechten Seite einen Bürgersteig, muss dann auf die linke Seite wechseln ehe dann vorübergehend gar kein Trottoir mehr zur Verfügung steht. Der Forumsnutzer sorgt sich besonders um Schüler und Frauen mit Kinderwagen. Diese Straßen seien, „besonders wenn es dunkel und eisig ist, sehr gefährlich!“, mahnt er.
Bei der Gemeinde kennt man das Problem und will es Stück für Stück lösen. „Seitens der Marktgemeinde Lauterach besteht schon seit Jahren das Bemühen, die Gehsteige auszuweiten bzw. bestehende Lücken zu schließen“, erklärt Erwin Rinderer vom Amt der Gemeinde auf VN-Nachfrage. Für neue Gehsteige muss die Gemeinde jedoch den benötigten Grund und Boden von den Anrainern bekommen. Verhandlungen finden immer dann statt, wenn Grundstücke bebaut, zusammengelegt, geteilt oder eine neue Widmung beantragt wird.
Geklappt hat das zum Beispiel in der Weißenbild- und der Herrengutgasse an der Einmündung zur L 190, weist Rinderer hin. Er fügt jedoch an: „Selbst einer Kommune sind die Hände gebunden, wenn Liegenschaftseigentümer einer Grundablöse nicht zustimmen.“
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