Klaus Hämmerle

Kommentar

Klaus Hämmerle

Immerhin

Vorarlberg / 09.07.2015 • 20:44 Uhr

Auch wenn die Abstände länger werden: Das Bildungsministerium unter Gabriele Heinisch-Hosek hat vom Ins-Fettnäpfchen-Treten noch nicht genug. Kaum durfte sich die Ressortleiterin über eine erfolgreiche Zentralmatura freuen, schon ist die nächste Panne da.

Dieses Mal ist es eine völlig verunglückte Verordnung im Rahmen des Schulgesetzes, die ganze Heerscharen von Lehrervertretern, Junglehrern ohne Abschluss und auch Volksvertretern aufschreien ließ. Alle außer dem Ministerium interpretierten diesen Text gleich: Junglehrer, die ohne Abschluss unterrichten, dürfen nicht ins neue Dienstrecht.

Aber nein, tönt es plötzlich vom Minoritenplatz. Die Lösung liege auf dem Tisch, die Länder müssten nur und so weiter.

Die Wahrheit: Nur ein Sturm der Entrüstung mit öffentlicher Verbreitung führte zum  Einlenken und zu einer Klarstellung. Die Studenten bekommen nach Absolvierung des Studiums den besseren Vertrag.

Das Ministerium hat seinen Fehler dieses Mal schnell korrigiert. Immerhin.

klaus.haemmerle@vorarlbergernachrichten.at, 05572/501-634