Ideensammlung für Hard: So könnte das Hafenquartier einmal aussehen

Im Spannrahmen werden die Ideen zur Hafengestaltung in Hard präsentiert und diskutiert.
Hard Der „Harder Loop“ ist ein durchgängiger Rundweg um das Hafengelände mit eleganten Bogenbrücken. Dieser Vorschlag fand seit der ersten Präsentation von Ideen für die Zukunft des Hafenquartiers viel Zustimmung. Jetzt wurden unterschiedliche Ideen für Freizeitbereiche, Anlegestellen für Museumsdampfer usw. zu einem Leitbild zusammengetragen. Die Harderinnen und Harder sind eingeladen, diese Ideen am Dienstag, 19. März, im Spannrahmen zu diskutieren
Zahlreiche Vorschläge
Bisher ist zur Zukunft des Hafenquartiers
in Hard nur eines klar: Die Museumsschiffe Hohentwiel und MS Österreich
werden nicht im Binnenbecken vor Anker liegen. Alles andere ist offen.
Seit einem Jahr wurden zahlreiche Ideen und Vorschläge eingebracht, von
renommierten Planern ebenso wie von Harder Jugendlichen. Ein Meilenstein
war die engagierte Debatte interessierter Bürger im Juni 2018. Alle
Ideen wurden durch die Harder Expertengruppe zu einem „Städtebaulichen
Leitbild Hafenentwicklung Hard“ zusammengefasst, dazu gehört offenbar
der „Harder Loop“. Die Gemeindevertretung soll das Leitbild im April
beraten und beschließen.
Grundlage für Einzelprojekte
Die Marktgemeinde Hard weiß, dass es
unterschiedliche Vorstellungen und Ansprüche an das Ufergebiet gibt, von
Freizeit- und Naherholungsraum sowie Naturjuwel bis zu berechtigten
wirtschaftlichen Interessen.
Deshalb dient das Leitbild als
Planungsgrundlage für zukünftige Einzelprojekte, die je nach Beschluss
Schritt für Schritt umgesetzt werden können. Das Leitbild ist in fünf
große Themenfelder unterteilt: Strandbad, Museumsschifffahrt,
Wirtschaftshafen, Auflandungsfläche und Funkenwiese/Stedepark. Dazu
wurden auch die Bereiche Verkehrsplanung, Management bzw. der Betrieb
unterschiedlicher Einrichtungen, sowie Möglichkeiten der gemeinsamen
Kommunikation berücksichtigt. Wie die Gemeinde mit Bürgermeister Harald
Köhlmeier betont, haben bisher rund 400 Personen in unterschiedlichen
Teilbereichen an der Planung mitgewirkt. Die Vorstellung des
grundsätzlichen Leitbildes ist ein weiterer Schritt, die Harder aktiv in
die Gestaltung der Zukunft des Lebens am See einzubinden. Das gilt auch
für künftige Einzelvorhaben, die auf Basis des jetzt vorliegenden
Leitbildes geplant und umgesetzt werden sollen.
Aus diesem Grund sind alle Interessierten am Dienstag, den 19. März 2019 um 18.30 Uhr in den Spannrahmen eingeladen. AJK