Silvretta-Hochalpenstraße von Schneemassen befreit

Erster Teil der Räumungsarbeiten erfolgreich abgeschlossen.
Gaschurn Schweres Gerät war in den letzten drei Tagen entlang des Vermuntsees in 1743 Metern Seehöhe im Einsatz. Das knapp drei Kilometer lange Teilstück der Silvretta-Hochalpenstraße zwischen den beiden Kraftwerksanlagen Obervermunt I und II wurde dabei vom Schnee befreit. Während zwei Mitarbeiter mittels Sonden die Straße „suchten“, wurde diese durch den Einsatz einer Radladerfräse von der weißen Pracht befreit. „Die Schneemassen ragten bis zu acht Meter hoch”, so Betriebsleiter Ingo Klehenz gegenüber den VN.



“Große Herausforderung”
,Grund für die vorgezogene Schneeräumung in diesem Straßenabschnitt ist laut Klehenz der Schwerverkehr, der zwischen den beiden Kraftwerksanlagen verkehrt. „Die Räumung stellt jedes Jahr aufs Neue eine große Herausforderung dar“, macht der Betriebsleiter keinen Hehl daraus, dass die Arbeiten kein Selbstläufer sind. „Sicher, aber effizient“ – so laute die Devise bei den Räumungsarbeiten. Aus diesem Grund waren im Vorfeld in Absprache mit der Lawinenkommission Absicherungsarbeiten bzw. Sprengungen erfolgt.
Eröffnung am 11. Juni
Im Anschluss an die Wintersaison gehen die Räumungsarbeiten auf der Silvretta-Hochalpenstraße nach Ostern weiter. Waren in den letzten Tagen drei Arbeiter und eine Fräse mit der Schneeräumung beschäftigt, werden es im April und Mai zehn Personen und bis zu vier Fräsen sein, die im Einsatz sind. Am 11. Juni soll die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.