Schachsenioren ermittelten ihre Landesmeister

Die Finalrunde der Landesmeisterschaften ging mit einer Rekord-Teilnehmerzahl über die Bühne.
lustenau 46 Teilnehmer aus insgesamt 14 Vereinen bestritten im Heim des Schachklubs Lustenau die letzte von neun Runden, bei denen der Titel des Vorarlberger Meisters der Schachsenioren ermittelt wurde.
Gespielt wurde nach Schweizer System, wobei die Paarungen nach jeder Runde per Computer neu ausgelost wurden. Teilnahmeberechtigt waren Herren über 60 Jahren und Damen, die das 55. Lebensjahr überschritten hatten. „Wir haben heuer einen Rekord, die bisher höchste Teilnehmerzahl war 43“, freute sich Erich Peterlunger, der die Vorarlberger Seniorenlandesmeisterschaft bereits zum achten Mal organisierte.

Gebhard Eiler (Jg. 1953) aus Lochau setzte sich schließlich mit acht Punkten und einem halben Punkt Vorsprung vor dem 78-jährigen Günther Dellanoi aus Höchst durch. Wiederum einen halben Punkt dahinter platzierte sich der Lochauer Dietmar Heinritz (Jg. 1952) auf Platz drei der Schlusstabelle. Rasim Hasovic wurde mit 6,6 Punkten guter Vierter, und mit je sechs Punkten belegten Wolfgang Alge, Heinz Georg Roth. Walter Schuchter und Mischa Ignjatovic die Plätze fünf bis acht. Beste der vier teilnehmenden Damen wurde Helga Oberhofer aus Wolfurt, die Platz 21 belegte.
Die Mannschaftswertung konnten Gebhard Eiler, Dietmar Heinritz und Hans Rigg vom Schachklub Lochau vor dem Team aus Höchst mit Günther Dellanoi, Hermann Mittelberger und Albert Hämmerle sowie der Mannschaft aus Lustenau mit Wolfgang Alge, Mischa Ignjatovic und Walter Büchele für sich entscheiden. Die Mannschaften aus Nenzing, Hörbranz und Hohenems belegten die Plätze vier bis sechs. Günther Dellanoi und Albert Hämmerle – beide aus Höchst – wurden vom Verbandspräsidenten Philipp Längle als beste Spieler über 70 bzw. über 80 Jahren ausgezeichnet.

Für alle Spieler gab es anschließend im benachbarten Steakhouse Schnitzel und Pommes, die ersten 23 wurden mit Geldpreisen von zehn bis 60 Euro bedacht, Spieler auf der unteren Tabellenhälfte durften als Trostpreise Schokoladetafeln mit nach Hause nehmen. TF