Schüler der LBS Lochau bringen Vorarlberg auf den Teller

Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule Lochau zauberten ein mehrgängiges Menü aus regionalen Spezialitäten.
Lochau Wäre Vorarlberg ein Menü, dann hätte die G4A-Klasse des Landesberufsschule Lochau ziemlich gut gezeigt, wie dieses schmeckt. Gemeinsam haben die neun Schülerinnen und Schüler in den vergangenen fünf Wochen im Rahmen ihres Praktikums ein Projekt realisiert, das Regionalität in den Fokus gesetzt hat. Am Donnerstag präsentierten die Mädchen und Jungs das Ergebnis in Form eines mehrgängigen Menüs. Wie die Idee dazu kam? “Wir sind alle hier aufgewachsen und eng mit Vorarlberg verbunden. Das wollten wir in dem Projekt umsetzen”, erklärt Teamleiter Yannick Stöckeler.
“Wenn scho, denn ghörig!”
Von der Idee bis hin zur Umsetzung wurde alles von den Schülern selbst organisiert: “Wenn scho, denn ghörig!” lautete das gemeinsame Motto der künftigen Gastronomiefachfrauen und -männer, die kurz vor ihrem Abschluss und an der Schwelle zum Arbeitsleben stehen. Unterstützung bekamen sie von zwei Lehrkräften, darunter Klassenvorstand Thomas Heiser. In den vergangenen fünf Wochen besuchte die Klasse gemeinsam regionale Betriebe, deren Produkte sie in dem mehrgängigen Menü verarbeitet wurden. Am Mittwoch servierten die Junggastronomen an der Landesberufsschule Lochau als Abschluss ihre selbst kreierten Speisen, unter anderem an Landesrätin Barbara Schöbi-Fink, Drei-Hauben-Koch Thorsten Probost und “Mehrwert”-Koch Alexander Kowarc.

Selbstgesammelte Morcheln, Brot mit Vorarlberger Safran, Felchen und Zander aus dem Bodensee sowie regionales Kalbfleisch standen u. a. auf der Speisekarte. In der Küche konnten die geladenen Gäste den Nachwuchsgastronomen über die Schulter blicken: „Köchin ist ein vielfältiger Beruf und ich mag, dass man immer vor neuen Herausforderungen steht. Man muss immer alles geben“, schildert Tina Maissen, die im Restaurant s‘Schulhus in Krumbach arbeitet, während sie die Teller für die Vorspeise für die rund 30 Besucher anrichtete.



