38 neue Wohnungen für Satteins

In der Satteinser Viola entsteht ab Herbst 2019 eine neue Wohnanlage.
Satteins Nach knapp zweijähriger Vorlaufzeit soll in Satteins ab Herbst 2019 ein rund 10,2 Millionen Euro teures Wohnbauprojekt verwirklicht werden. So sollen in der Satteinser Viola vier Baukörper mit insgesamt 38 Wohnungen entstehen. „Das Projekt wurde Ende März eingereicht und soll, wenn alles genehmigt ist, ab Herbst umgesetzt werden. Bis 2021 soll dann alles fertiggestellt sein“, informiert Gerhard Schöffthaler von der UBM Development Österreich GmbH. Die Baukörper sind ein Gemeinschaftsprojekt der Wohnbauselbsthilfe mit dem Unternehmen UBM.
Aufteilung
„Die zwei westlichen Gebäude A und B mit 21 Wohnungen werden für die Wohnbauselbsthilfe gebaut. Diese wird die Einheiten als Mietkaufobjekte anbieten“, sagt Schöffthaler. „Wir, die UBM, bauen die Objekte C und D mit 17 Wohnungen und werden sie ab diesem Sommer als Eigentumswohnungen auf den Markt bringen.“
Die Anlage entsteht auf einer Gesamtfläche von 6252 Quadratmetern; die Wohnnutzfläche wird rund 2900 Quadratmeter betragen. „In der Anlage werden insgesamt zehn Zweizimmer-, 23 Dreizimmer- und fünf Vierzimmerwohnungen realisiert“, erläutert der UBM-Prokurist, und weiter: „Bei einem Schlüssel von 2,5 finden somit etwa 95 Menschen neuen Wohnraum.“ Weiters soll eine gemeinsame Tiefgarage mit insgesamt 43 Plätzen entstehen. „Die Wohnanlage wird nach den in Vorarlberg hohen Standards von der ARGE i+R Schertler und Hinteregger schlüsselfertig ausgeführt“, führt Schöffthaler aus und ergänzt: „Die Pläne wurden vom Architekten Christian Vonier in Schruns erarbeitet und von Lorenzi Architektur Modellbau bereits als Modell umgesetzt.“
Vorgeschichte
Die Idee zur Wohnanlage kursiert bereits seit zwei Jahren in der Gemeinde. „Es waren wichtige und gute Abstimmungen mit der Gemeinde notwendig“, erläutert Schöffthaler. „So war es dem Bürgermeister Anton Metzler sehr wichtig, dass die Wohnungen auf mehrere Baukörper aufgeteilt werden, um das Projekt für die Gemeinde städtebaulich und sozial verträglich zu halten.“ Die Gebäude sollten auch in das Landschafts- und Ortsbild passen.
Straßenverbreiterung
Ein weiterer wichtiger Punkt in der gemeinsamen Abstimmung war auch die Zufahrtsstraße zur künftigen Anlage. So ist diese derzeit auf wenige Anwohner ausgelegt und demensprechend schmal. „Die Straße soll nun auf fünf Meter verbreitert werden. Zu diesem Zweck haben wir der Gemeinde von unseren Grundstücken kostenlos einen Streifen zur Verfügung gestellt“, sagt der Prokurist. Anmerkung: Im Bereich der Kreuzung Feschgasse kann allerdings nicht verbreitert werden.
