Neuburg-Sanierung steht vor nächster Etappe

Für die Sanierung der Koblacher Neuburg gibt es viel Unterstützung.
Koblach Mehrere regionale Unternehmen und über 90 Privatpersonen haben vergangenes Jahr mit ihrer Unterstützung zum Erhalt des Koblacher Wahrzeichens beigetragen. Die ehrenamtliche Initiative um Reinhard Sonderegger hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ruine mit ihren Qualitäten zu erhalten sowie erfahrbar- und nicht zuletzt sichtbar zu machen. Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Bauhofs und freiwilligen Helfern wird das Mauerwerk der Ruine immer wieder vom rasch nachwachsenden Gestrüpp befreit. Darüber hinaus haben die Ehrenamtlichen die Fachkräfte bei der Restaurierung tatkräftig unterstützt. Eine nicht zu unterschätzende Herausforderung, handelt es sich doch um historisches Mauerwerk aus dem 12. Jahrhundert. An der Burg wird seit 2012 gearbeitet, jedes Jahr wird dabei ein anderer Abschnitt des alten Gemäuers in Angriff genommen.
Zahlreiche Unterstützer
Die Koblacher Gemeindevertretung hat mit jeweils einstimmigen Beschlüssen und mit Unterstützung von Land Vorarlberg und des Bundesdenkmalamts das notwendige Budget sichergestellt. Für die zusätzlichen Spenden über 4500 Euro von vielen privaten und gewerbetreibenden Unterstützern bedankt sich die Initiative Burgruine Neuburg Koblach in einer Aussendung. Besondere Bausteine zum Erhalt der Ruine hätten lokale Unmernehmen wie die Raiffeisenbank Götzis, Wilhelm+Mayer, Forstfachbetrieb Heimgartner, Mayer Holzbau, Hölzl Gravurtec, Peko Altach und Pfanner Schutzbekleidung beigetragen. Weiters die Unternehmen Heinzle Ulrich, Kopf Elektro und Kopf Juwelier. Das Bautransparent, mit dem sich die Ehrenamtlichen in erster Linie bei den Sponsoren bedanken wollten, wurde sehr zum Bedauern des Initiators mehrfach von Vandalen zerstört.

“Die nächste Bauetappe an der westlichen Ringmauer beginnt voraussichtlich am 17. September”, erklärt Sonderegger, der Leiter und Initiator der Gruppe Neuburg. Auf dem Plan steht der zweite Teil der Restaurierung der Ringmauer im Bereich des Geschütz- und Gefängnisturms. Vonseiten der Gemeinde wird die Sanierung des Teilabschnitts mit 70.000 Euro gefördert, zusätzlich gibt es eine Förderzusage von Land und Bund in der Höhe von 35.000 Euro. Auch Volksschüler sollen heuer wieder mithelfen.
An Mithilfe interessiert? Bitte per E-Mail an sonderegger.reinhard@aon.at melden.