Temporäre Fahrverbote sollen Schulwege sicherer machen

Vorarlberg / 04.09.2019 • 09:35 Uhr
Temporäre Fahrverbote sollen Schulwege sicherer machen

Seit 2017 gibt es in Vorarlberg das Projekt “Selbstständig zur Schule”, bei dem Eltern und Kinder für den Schulweg zum Verzicht auf das Auto motiviert werden sollen

Österreichweit sind laut Verkehrsclub VCÖ rund 150.000 “Elterntaxis” unterwegs und sorgen teilweise für morgendliches Verkehrschaos vor Schulen. Um den Weg zum Schulgebäude für Kinder sicherer zu machen, wurden bundesweit mehr als ein Dutzend Schulstraßen mit temporären Fahrverboten eingerichtet. Auch bauliche Maßnahmen oder Projekte zur Bewusstseinsbildung sollen helfen.

In Vorarlberg läuft seit 2017 das Projekt “Selbstständig zur Schule”, bei dem Eltern und Kinder für den Schulweg zum Verzicht auf das Auto motiviert werden sollen. Daraus ist unter anderem am Campus Schendlingen in Bregenz ein “Gut-Geh-Raum” entstanden, dort ist die Straße für den Durchzugsverkehr an Schultagen von 7.15 bis 17.00 Uhr gesperrt.

Laut Bildungsdirektion Vorarlberg gibt es im städtischen Bereich weitere einzelne Schulstandorte, an denen vor allem in den frühen Morgenstunden temporäre Fahrverbote gelten. “Einige Standorte haben diesen Prozess erst gestartet und prüfen, inwiefern Fahrverbote möglich sind beziehungsweise Sinn machen”, hieß es aus der Bildungsdirektion.