Dornbirner Messe: Solide Parkplätze sind Mangelware

Parkplatzmisere auf der Herbstmesse: Neos sehen die Schuldigen in Stadt und Land.
Dornbirn Dass ausgerechnet an den beiden letzten Messetagen mit den höchsten Besucherzahlen die Wiesenparkplätze witterungsbedingt nicht benutzbar waren, sorgte bei vielen Autofahrern, die mit dem eigenen PKW angereist waren, für großen Unmut. Grund für die Misere ist nach Ansicht der Neos ein nach wie vor fehlendes Parkraummanagement rund ums Messequartier.
„Zu einem konkurrenzfähigen Messegelände gehört auch ein tragfähiges Parkraummanagent“, ist Gerald Loacker mit der derzeitigen Situation alles eher als zufrieden. „Stadt und Land buttern Millionen in neue Hallen, parallel dazu wird kein einziger Parkplatz geschaffen“, ortet der Nationalrat aus Dornbirn schwere Planungsmängel. Die Folge seien Verkehrsprobleme, wie sie die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger während der Herbstmesse hautnah erlebt hätten.
Kein Verständnis hat Loacker dafür, dass beim Bau der neuen Hallen auf der Westachse als auch bei der neuen Halle 5, die eben fertig gestellt wurde, auf Tiefgaragen verzichtet wurde: „Privaten Projekten mit diesen Dimensionen schreiben die Behörden ausreichenden Parkraum vor. Für ein Bauprojekt von Stadt und Land gilt dies anscheinend nicht.“
Die Vorstellung von Stadt und Land, dass tausende Besucher zu Publikumsmessen oder Konzerten mit bis zu 9000 Besuchern mit dem Bus oder dem Fahrrad kommen, ist, so Loacker, realitätsfern.
Die bisherige Praxis, in den Riedwiesen rund ums Messequartier die Autos abzustellen, ist für die Neos höchstens ein Provisorium, aber niemals eine zufriedenstellende Lösung. Die Suppe auslöffeln müsse das Messeteam, bedauert Loacker die Mitarbeiter, die sich auf der Herbstmesse von verärgerten Autofahrern einiges anhören mussten: „Die Stadtpolitik macht dem Management eine professionelle Arbeit schwer.“
Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.