Floriani beweisen langen Atem

Ortsfeuerwehr Röthis hatte zu Atemschutz-Leistungsabzeichen-Bewerben geladen.
Röthis „Der Atemschutzeinsatz stellt allgemein wohl die höchsten Anforderungen an einen Florianijünger“, meint Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter im Rahmen der Wettbewerbe in Röthis. Der Atemschutzausbildung kommt deshalb ein ganz besonderer Stellenwert zu, geht es doch dabei nicht nur um die Kenntnisse der Brandbekämpfung unter Extrembedingungen, sondern vor allem um die Sicherheit der Einsatzkräfte. Ziel und Zweck der Atemschutz-Leistungsprüfung ist es, die bei den Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule oder bei der laufenden Ausbildung in der Feuerwehr erworbenen Kenntnisse zu perfektionieren. „Mit der Einführung dieser Leistungsprüfung kann ein weiterer wichtiger Schritt für die praxisbezogene Ausbildung unserer Feuerwehrmitglieder gesetzt werden“, erklärt Vetter weiter.
Theorie und Praxis gebündelt


64 Gruppen zu je drei Teilnehmern stellten sich heuer dem ASLA (Atemschutz-Leistungsabzeichen) in Bronze, Silber und Gold. Es gilt bei diesem Bewerb, einige Stationen sehr praxisnah in einer gewissen Zeit möglichst fehlerfrei zu absolvieren. Und auch darum, Umgang und Vorgang mit einem schweren Atemschutzgerät zu perfektionieren. Die Teilnehmer mussten die eigenen Atemschutzgeräte richtig anlegen, eine Person retten und die Türöffnung ordnungsgemäß durchführen. Im theoretischen Teil galt es, einen schriftlichen Fragenkatalog zu beantworten. Knifflige Fragen, wie etwa „Woraus setzt sich die natürliche Umgebungsluft zusammen?“, „Können feste Stoffe Atemgifte sein?“, „Wo darf man Filtergeräte nicht verwenden?“ oder „Wie kann man Sauerstoffmangel erkennen?“ wurden gestellt. Bewerbsleiter Martin Schanung (FW Ludesch) und Stellvertreter Hermann Moser (FW Klaus) hoben besonders die Teilnahmebereitschaft der Wehren Dornbirn, Lustenau und Koblach, die am zahlreichsten erschienen waren, hervor. ETU


