Rankler Jubiläumsfunken ohne viel Brimborium

Vorarlberg / 02.03.2020 • 21:00 Uhr
Rankler Jubiläumsfunken ohne viel Brimborium
Der stimmungsvolle Funkenplatz am St.Peter-Bühel lockte zahlreiche Besucher an. LUGGI KNOBEL

800 Besucher beim 50. Rankler Funken am St.Peter-Bühel.

Rankweil Klein aber fein, so setzte der Rankweiler Funken sein Brauchtum am St. Peter-Bühel fort. Nachdem im Vorjahr wegen starker Windböen eine Absage erfolgen musste, hatte der Wettergott diesmal ein Einsehen und sorgte für perfektes Funkenwetter zum 50. Funkenjubiläum.

Klein aber fein, so setzte der Rankweiler Funken sein Brauchtum am St. Peter-Bühel fort. Nachdem im Vorjahr wegen starker Windböen eine Absage erfolgen musste, hatte der Wettergott diesmal ein Einsehen und sorgte für perfektes Funkenwetter zum 50. Funkenjubiläum. Die 21 aktiven Mitglieder der Funkenzunft blieben sich dabei selber treu: Auch heuer wurden keine Brandbeschleuniger eingesetzt und auf ein Feuerwerk verzichtet. Viele Routiniers wie Andreas Kiechle, Josef Schwarzmann, Manfred Bischof und Markus Lorenzi sind Urgesteine beim Rankweiler Funkenaufbau, es waren aber auch fünf neue Mitglieder erstmals mit von der Partie. 

Kein Feuerwerk, aber viel Stimmung: dafür steht der Funken am St.Peter-Bühel in Rankweil.<span class="copyright"> Luggi Knobel</span>
Kein Feuerwerk, aber viel Stimmung: dafür steht der Funken am St.Peter-Bühel in Rankweil. Luggi Knobel

„Hunderte Besucher haben mit ihrem Kommen ihre Wertschätzung kundgetan und das macht uns stolz. Wir haben mit dem St.Peter-Bühel den wohl schönsten Platz Vorarlbergs für das Funkenabbrennen. Weniger ist mehr, die Höhe des Funken ist nicht entscheidend, sondern das Wohlfühl-Ambiente und die spezielle Atmosphäre. Der wunderbare Blick in Richtung Basilika ist etwas ganz Besonderes. Wir verwenden beim Funken nur Schadholz aus Rankweils Wäldern“, erklärt  Funkenzunft-Rankweil-Chef Kiechle.

Rekordverdächtige 800 Gäste folgten dem Funkentreiben in Rankweil und wollten das Spektakel nicht versäumen. Viele Kinder mit Kerzen warteten mit ihren Eltern mit großer Spannung auf das Entzünden des knapp zwanzig Meter hohen Turms. Eine Abordnung der Bürgermusik Rankweil umrahmte den Festakt musikalisch. Die Hexe „Bianca“ explodierte dann nach etwa einer halben Stunde.

In zwei Wochen beginnt für die Funkenzunft Rankweil übrigens schon die Vorbereitung auf den Funken 2021. Große Mengen an Schadholz liegen noch in Rankweils Wäldern herum, sie werden im Bereich des St.Peter-Bühel für das nächste Jahr gelagert. VN-TK