Schülervertreter gespalten über Matura 2020

Vorarlberg / 24.04.2020 • 10:01 Uhr
Schülervertreter gespalten über Matura 2020
Katja Spacek bewertet die diesjährige Mautra als “Reifeprüfung der Priviligierten”. AKS

AHS-Vertreterin Katja Spacek übt viel Kritik, BHS-Sprecherin Laura Bayer ist zufrieden.

Bregenz Uneins über Sinn und Wert der Matura 2020 sind die beiden Landesschulsprecherinnen. Während Katja Spacek (17), Sprecherin der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten, von einer “Matura für Priviligierte” spricht, berichtet Laura Bayer als Vertreterin der berufsbildenden höheren Schulen von großer Zufriedenheit unter Schülern mit der Durchführung einer Reifeprüfung. “Faire Bedingungen sind garantiert. Die Schülerinnen und Schüler der achten Klasse werden später wie all ihre Vorgänger ein Maturazeugnis vorzeigen können.”

Laura Bayer sieht die Mehrzahl der Maturantinnen und Maturanten als Befürworter der diesjährigen Reifeprüfung.  <span class="copyright">Schülerunion</span>
Laura Bayer sieht die Mehrzahl der Maturantinnen und Maturanten als Befürworter der diesjährigen Reifeprüfung. Schülerunion

Trotz grundsätzlicher Kritik will Katja Spacek nicht alles schlechtreden. “Immerhin können sich auch jene für den Ergänzungsuntericht anmelden, die ihre Zeugnisnoten verbessern wollen.” Als sehr nachteilhaft findet sie jedoch den straffen Zeitplan, der keine Optionen zulasse.