Land verspricht Wirten schnelle Hilfe

Bis Freitag soll Hilfspaket des Landes für die Vorarlberger Gastronomie geschnürt sein.
Bregenz In den vergangenen Wochen war die Stimmung in den Vorarlberger Wirtshäusern, Cafes, Bars und Restaurants am Tiefpunkt. Den Wirtinnen und Wirten fehlte eine Perspektive, es fehlte ihnen aber auch oft schlichtweg die Liquidität, ihre Betriebe über Wasser zu halten. Beim dritten Treffen der Gastronomievertreter Elmar Herburger, Ellen Nenning, Andrew Nussbaumer, Markus Kegele und Harald Furtner mit den Landesräten Christian Gantner und Marco Tittler hat es nun einen Durchbruch gegeben – ein Licht am Ende des Tunnels, wie die Gastronomen berichten.
Nach der Enttäuschung über das Hilfspaket des Bundes (die VN berichteten), das zwar Erleichterungen bringe, aber nicht die dringend benötige finazielle Soforthilfe vorgesehen hat, handelten, die beiden Landesräte bei dem Gespräch am Dienstag nachmittag, berichtet Wirtesprecher Herburger, der am Donnerstag seine Funktion als Spartenobmann an Markus Kegele übergibt. “Sie haben uns substanzielle Hilfe zugesagt”, so der Wirt.
Das Land habe versprochen in die Bresche springen, weil Bundesmittel so schwer und mit viel Bürokratie zu bekommen seien und das Gastgewerbe insgesamt zu den am stärksten durch die Coronakrise betroffenen Branchen zählt.
“Ohne Bürokratie”
Zur Summe gibt es noch keine Auskunft, “konkrete Zahlen wurden noch keine genannt”, doch bis Freitag sollen die Hilfsmaßnahmen bereit sein. Dafür sind an den nächsten zwei Tagen noch Abstimmungen der Kriterien vorgesehen. Die Bedingungen für die Hilfe werden aber noch diese Woche an die Gastronomen weitergeleitet. “Das wird ohne Bürokratie gehen, die notwendige Unterstützung wird dann schnell an die bedrohten Betriebe überwiesen”, berichet Harald Furtner über die Zusagen in der “konstruktiven Sitzung. Alle Teilnehmer sind zuversichtlich, dass wir eine gute Hilfe auf die Beine stellen werden”.