Fabelhaftes Kinderprogramm beim Kurzfilmfestival in Bludenz
Im Rahmen des Alpinale Kurzfilmfestivals kamen auch die jungen Besucher voll auf ihre Rechnung.
Bludenz Trotz allerschönstem Sommerwetter fanden sich am Samstag zahlreiche kleine und große Besucher zur Präsentation der Auswahl an Kinderkurzfilmen der Alpinale bei der Remise in Bludenz ein. Die Vorfreude auf das Kinoerlebnis war den Kindern anzumerken. „Es ist das erste Mal, dass ich die Kinderkurzfilme besuche, und bin schon sehr gespannt, welche Filme wir zu sehen bekommen. Ich habe gehört, dass die Auswahl sehr gut sein soll“, erklärte beispielsweise Laurin, der in Begleitung seines Großvaters Max Eckert zur Veranstaltung gekommen war.
Verliebte Oma
Den Auftakt des Reigens an Kurzfilmen bot „Omas Geheimnis“, eine deutsche Produktion unter der Regie von Lydia Bruna. Die Protagonistin Lisa besucht jeden Freitag ihre Oma. Aber auf einmal ist alles anders: Die Oma verhält sich irrational und macht eigenartige Sachen. Lisa berichtet das ihren Eltern, und diese überlegen schon, ob Oma vielleicht dement ist und eine Betreuung braucht. Doch dann entdeckt Lisa gemeinsam mit ihrem besten Freund Tom, dass Oma alles andere als dement ist – sie ist verliebt. Der nachfolgende spanische Animationsfilm „Me, a monster?“ beschäftigte sich mit Vorbehalten gegenüber anderen Lebewesen. In nur sechs Minuten wurde recht einprägsam aufgezeigt, dass diese mitunter viel ähnlicher sein können als wir zuerst denken. Ein weiterer Animationsfilm kam aus Frankreich, darin wird die Vorbereitung der Tiere des Waldes auf ein großes Fahrradrennen aufgezeigt. Besonders witzig war die Schildkröte auf einem Rennrad.
Erfolgreicher Start
„Der Start in Bludenz gestaltete sich sehr erfolgreich. Wir haben eine sensationelle Filmwoche hinter uns. Mit Ausnahme des Freitagabend konnten die Filme immer draußen präsentiert werden. Die Kinderkurzfilme und auch unser Workshop für Kinder waren sehr gut besucht. Wir sind rundherum zufrieden“, zeigte sich Festivalleiterin Manuela Mylonas begeistert.
Die Auswahl an Kinderkurzfilmen bot wie bei den Filmen für Erwachsene einen bunten Mix. Manche Filme überschnitten selbst die Genre-Grenzen. So war der Animationsfilm „Nest“ sowohl als Hauptfilm bei den Wettbewerben als auch bei den Kinderkurzfilmen zu sehen. Wie die Erwachsenen ihren Publikumspreis kürten, so konnten auch die Kinder über ihren Favoriten abstimmen. Somit wurde auch an diesem Nachmittag ein im wahrsten Sinn des Wortes fabelhaftes Kinoerlebnis geboten. BI