So sieht der Nenzinger Gemeindevorstand aus

Angelobung der Gemeindevertreter und Wahl des Vorstands im Ramschwagsaal.
Nenzing Die Wahlen sind geschlagen und im Rahmen der konstituierenden Sitzung wurden die Sessel in diesem höchsten Organ der Marktgemeinde Nenzing neu vergeben: Von den 27 Mandaten in der Gemeindevertretung werden künftig 13 Sessel von der „Liste Florian Kasseroler, FPÖ und Parteifreie Nenzing“ besetzt – die Absolute ging somit verloren. „Wir für Nenzing – Volkspartei und Parteifreie“ stellt neun Gemeindemandatare und die Liste „Grüne Nenzing
und Parteifreie“ stellen fünf Mandatare. Sie alle legten am vergangenen Freitag das feierliche Gelöbnis ab, „das Wohl der Gemeinde nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern“. Als Gemeinderäte wurden aus deren Reihen Herbert Greussing (FPÖ), Hannes Hackl (NVP), Kornelia Spiß (FPÖ), Benedikt Drexel (Grüne) und Andreas Scherer (NVP) gewählt. Somit sind die Nenzinger Grünen erstmals im Gemeindevorstand vertreten.
Spannend verlief die Wahl zum Vizebürgermeister: Neben Herbert Greussing, der schon in der vergangenen Funktionsperiode als Vizebürgermeister im Amt war, stellte auch die Nenzinger Volkspartei ihren Spitzenkandidaten Andreas Scherer zur Wahl. Insgesamt wurden 22 gültige Stimmen abgegeben, 13 davon fielen auf Herbert Greussing, der die Wiederwahl dankend annahm. Bevor die Bürgermusik mit einem Ständchen gratulieren konnte, nahm Bürgermeister
Florian Kasseroler noch Bezug auf die kommenden Aufgaben. „Es ist eine große Verantwortung und Aufgabe, die die Gemeindevertretung übernimmt. Die Herausforderungen sind enorm, die Themenstellungen werden zunehmend komplexer“, so der Nenzinger Gemeindechef. Fast selbstverrständlich kam an diesem Abend auch die Coronakrise zur Sprache. Diese habe dramatische Auswirkungen auf die Gemeindefinanzen, was die Arbeit nicht leichter mache. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen – natürlich unter Einhaltung der Corona-Vorschriften. EM