Wesentliches in wenigen Worten

Markus Mirwalds Aphorismen im Frastanzer Domino.
Frastanz Der gebürtige Vorarlberger Markus Mirwald fasst Wesentliches in wenige Worte und regt mit seinen Aphorismen zur Reflexion über sich selbst und über das Menschsein an. Auf einer seiner seltenen Lesungen präsentierte er im Domino Frastanz seine Werke und stellte sich den Fragen der Interessierten zu seinem Alltag als Autor und Selbstverleger.
Schon vier Bände
Der Frage nach dem Wesentlichen hat Mirwald schon vier Bücher gewidmet. Die bisher erschienenen Bände seiner Buchreihe „Wesentliches in wenigen Worten“ tragen die Titel „Der vielleicht größte Schatz“, „Bei Licht besehen“, „Mensch zu sein“ sowie – der neueste Band – „Eine leise Ahnung von etwas Neuem“. Dieser Buchtitel ist bewusst gewählt, denn Mirwald spornt an, mutig Schritte der Veränderung zu wagen: „Bereits eine leise Ahnung von etwas Neuem vermag die Verabschiedung des Alten einzuläuten“, heißt es dort, denn: „Wer den Versuch nicht wagt, kann aus dem Irrtum nicht klug werden.“
Vielseitig engagiert
Mirwald, der 1982 in Bludenz geboren wurde, verbrachte seine Kindheit und Jugend in der Marktgemeinde Frastanz. Vielen ist er noch als Ministrant in der Pfarre Frastanz in Erinnerung. Seinen beruflichen Weg hat Mirwald im traditionellen Handwerk begonnen und bei Rieger Orgelbau eine Lehre als Orgelbauer absolviert. Bei zahlreichen Reisen durch Europa und Südamerika sowie weiteren Aufenthalten in Afrika, Nordamerika und dem Nahen Osten begann Mirwald schon bald, sich mit dem Wesen des Menschseins und des sozialen Miteinanders zu beschäftigen. Dieses Interesse mündete im Studium der Soziologie in Graz und im Aufbau eines Cohousing-Projekts in der Nähe von Wien.
Mirwalds Bücher sind zum Großteil nicht auf den gängigen Online-Bestellplattformen, sondern nur bei seinem Eigenverlag auf www.wesentliches.at erhältlich, wo es ebenso die Möglichkeit gibt, Postkarten mit seinen mutmachenden Aphorismen zu erwerben.
Domino-Obfrau Christl Stadler stellte den Aphoristiker und sein Werk den interessierten Besuchern vor. Im Anschluss an die Lesung nutzten viele von ihnen die Gelegenheit, dem Autor Fragen zu stellen. HE