Werner Fend – Der Jäger

Vorarlberg / 18.12.2020 • 11:00 Uhr
Da Fend wie kein Zweiter die Verhaltensweisen von Tigern studiert hatte, wurde er von offiziellen indischen Stellen beauftragt, im zentralindischen Hochland von Abutschmar einen menschenfressenden Tiger zu erlegen, der zuvor über 300 Menschen getötet hatte. Nach 60 Tagen auf der Lauer gelang es ihm schließlich, den „Man-Eater“ zur Strecke zu bringen und die Region von der Gefahr zu befreien.<span class="copyright">Sammlung Fend; Vorarlberger Landesbibliothek</span>
Da Fend wie kein Zweiter die Verhaltensweisen von Tigern studiert hatte, wurde er von offiziellen indischen Stellen beauftragt, im zentralindischen Hochland von Abutschmar einen menschenfressenden Tiger zu erlegen, der zuvor über 300 Menschen getötet hatte. Nach 60 Tagen auf der Lauer gelang es ihm schließlich, den „Man-Eater“ zur Strecke zu bringen und die Region von der Gefahr zu befreien.Sammlung Fend; Vorarlberger Landesbibliothek

Die Geschichte des Landes in Bildern.

Bregenz Werner Fend (1926-1997) – ein klingender Name, der in Vorarlberg immer noch viele Erinnerungen auslöst.

Waren es doch unvergessene Fernseherlebnisse der 1970er- und 80er-Jahre, die es möglich machten, den Großwildjäger und späteren Naturforscher auf seinen Expeditionen durch den Dschungel zu begleiten.

Fend war zuerst Jäger, der aber sehr bald das Gewehr durch die Kamera ersetze. Thomas Feurstein

Werner Fend (1926-1997) stammte aus Götzis und schien zunächst zielstrebig auf einen bürgerlichen Beruf hinzusteuern, da er schon vor dem Krieg mit einer Ausbildung an der Lehrerbildungsanstalt in Feldkirch begonnen hatte. Er unterrichtete dann von 1946 bis 1952 an der Volksschule Bartholomäberg-Innerberg und später an der Hauptschule in Bludenz.
Werner Fend (1926-1997) stammte aus Götzis und schien zunächst zielstrebig auf einen bürgerlichen Beruf hinzusteuern, da er schon vor dem Krieg mit einer Ausbildung an der Lehrerbildungsanstalt in Feldkirch begonnen hatte. Er unterrichtete dann von 1946 bis 1952 an der Volksschule Bartholomäberg-Innerberg und später an der Hauptschule in Bludenz.
Da sowohl sein Großvater als auch sein Vater passionierte Jäger waren, wusste er schon früh mit einer Waffe umzugehen.
Da sowohl sein Großvater als auch sein Vater passionierte Jäger waren, wusste er schon früh mit einer Waffe umzugehen.
1956 schloss er sich eher zufällig einer Indien-Expedition des zoologischen Museums in Hamburg an. Da er aus einer Familie von passionierten Jägern stammte und perfekt Englisch sprach, wurde er als Begleiter der Forschungsreise engagiert. Von den Eindrücken des Dschungels gefesselt kehrte er bald wieder nach Indien zurück, um unter großen Strapazen Tiere in freier Wildbahn zu filmen.
1956 schloss er sich eher zufällig einer Indien-Expedition des zoologischen Museums in Hamburg an. Da er aus einer Familie von passionierten Jägern stammte und perfekt Englisch sprach, wurde er als Begleiter der Forschungsreise engagiert. Von den Eindrücken des Dschungels gefesselt kehrte er bald wieder nach Indien zurück, um unter großen Strapazen Tiere in freier Wildbahn zu filmen.