Schnifis Umfangreiche Arbeiten an gemeindeeigenen Straßen sind solche, die von der Bevölkerung als lästig, aber durchaus notwendig wahrgenommen werden. Sicherheit und Komfort sind nur zwei Aspekte, die diesbezüglich von zentraler Bedeutung sind. In der öffentlichen Wahrnehmung oftmals ausgeklammert wird zum einen der notwendige Unterbau, der meist aus Wasserleitungen, aber auch aus Strom- und zunehmend aus schnellen Internetleitungen besteht. Außer Acht gelassen werden außerdem die damit verbundenen Kosten, die gerade in kleineren Kommunen tiefe Löcher in die Gemeindekassen reißen. Förderungen fließen, wenn, dann nur spärlich, die Gemeinden haben die gesamten Kosten meist selbst zu tragen.
In Schnifis wurde im vergangenen Jahr ein großes, dringend notwendiges Sanierungspaket angegangen und auch umgesetzt. Beginnend mit der Totalsanierung der Schlinserstraße von der Abzweigung Stachniß bis zu Ortsgrenze wurde dann in Folge im Bereich Unterhalde und Schifflände der Kanal ausgetauscht und eine defekte Schmutzwasserleitung erneuert. Immer wieder unterbrochen und verzögert durch die vorgeschriebenen Corona-Schutzmaßnahmen, konnten die entsprechenden Abschnitte dann aber finalisiert werden und man widmete sich der Bludescherstraße. Verbunden mit einer längeren Straßensperre wurden auch hier Leitungen ausgetauscht und der Unterbau neu aufgeschüttet. Da von Bludesch kommend bis zur Schnifner Ortsgrenze bereits eine Gewichtsbeschränkung von 3,5 Tonnen besteht, wurde in der Gemeindevertretung eine selbige auch für den Schnifner Teil der Straße beschlossen und erlassen.
Insgesamt investierte die Gemeinde Schnifis im vergangenen Jahr rund eine halbe Million Euro in das Straßennetz der Kommune. CEG